Ist die Liebe plötzlich weg?

Um diese Frage drehen sich die Gedanken meist den lieben langen Tag, wenn man erst einmal drin steckt.

Was man sich hier bewusst machen muss, ist, dass Liebe nicht durch Gedanken zu erklären und zu erkennen ist, sondern von Zeit zu Zeit erfühlt werden muss.

Viele von euch sind wahrscheinlich auch schon eine Weile mit ihrem Partner zusammen. Hier liegt es klar auf der Hand, dass die Phase der rosa-roten Brille vorbei ist und der Alltag einkehrt. In der täglichen Routine ist die Liebe nicht mehr so spürbar wie am Anfang. Sie gleicht eher einem sehr stillen, ganz subtilen Gefühl.

Sie ist eher als eine Form der Zugehörigkeit erkennbar und zeigt sich nicht mehr anhand von Bauchkribbeln und in Form von Schmetterlingen im Bauch.

Die Liebe ist nicht so bewusst fühlbar wie am Anfang, wo sie so deutlich zum Vorschein kam.
Sie ist jedoch immer noch da -sogar 24 Std am Tag.
Sie zeigt sich nun allerdings dadurch, dass ihr jetzt wisst, wohin ihr gehört. Und dieses Gefühl tragt ihr immer mit euch herum. Ihr spürt es nur nicht mehr, weil es so leise und beständig ist.

Man gewöhnt sich ja bekanntlich an alles. Auch an die Liebe und das wohlige Gefühl, dass immer jemand da ist. Und weil man dem Gefühl möglicherweise kaum mehr Beachtung geschenk hat, ist da nun die Angst, dass die Liebe weg ist und der Zwang, dem nachzugehen.
Aber ich verspreche euch: Auch wenn ihr jetzt nicht daran glaubt und euch quasi gezwungen dazu fühlt, euch zu trennen; in den allermeisten Fällen, von denen ich gehört und gelesen habe, schlug die Liebe mit voller Wucht wieder auf denjenigen ein...Als er/sie sich tatsächlich trennte und die Gefühle, die von all der Angst verdeckt wurden, wiederkehrten. Nur war es dann oftmals zu spät.

Also sollte man versuchen, das Problem nun schon einmal am Schopf zu packen, wo es noch nicht zu spät ist. Denn eines steht im Falle von ROCD fest:

Der Zwang wiederholt sich in jeder Beziehung!



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