Noch/wieder da!

Liebe Leute,

lange nicht mehr hier gewesen da ich meine Zugangsdaten verloren hatte und mich nicht mehr einloggen konnte. Nun hat es per Zufall wieder geklappt!

Ich möchte mich für die ganzen Spam-Kommentare entschuldigen- diese habe ich natürlich alle direkt gelöscht. Es gibt natürlich keinen Zauber, der bei rocd hilft. Schön wäre es.

Leider ist es nicht ganz so leicht.

Ich möchte Euch kurz ein Update geben, da ich gerade nicht sehr viel Zeit habe, aber denke, dass es einige vielleicht noch interessiert:

Es geht mir nach wie vor gut. Mein Mann und ich sind noch zusammen (und verheiratet) und gerade lassen wir es sogar "drauf ankommen" wenn ich versteht, was ich meine.

Der Gedanke an ein Kind macht mir selbstverständlich Angst, wie man es bei rocd-Leidenden nicht anders erwarten würde, aber ich habe mittlerweile genug Selbstvertrauen, zu wissen, dass ich trotz Angst und Zweifel alles irgendwie hinkriegen kann!

Wahrscheinlich ist das eines der Geheimnisse um zu lernen mit dieser "Krankheit" umzugehen. Zweifel und Angst werden vielleicht niemals komplett verschwinden, auch wenn man dies (vor allem am Anfang bzw in der Akut-Phase) gern hätte. Ich habe aber auch gelernt, dass Zweifel normal  und in Ordnung sind. Und wenn ich sage "gelernt", dann meine ich, dass ich es auf einer tiefen Ebene verstanden habe, und diese Ebene wirkt auch während der Angst-Phasen, sodass ich die meiste Zeit über den Dingen stehen kann.

Tatsächlich entwickelt sich pünktlich zu den hormonellen Umstellungszeiten, d.h. im Zeitraum meiner Periode, regelmäßig eine kleine hochgehende Bombe, die ich meinem Mann vor die Füße werfe. Dann wird gezweifelt und angeklagt bis zum geht nicht mehr. Nach 2-3 Tagen ist diese Phase dann wieder vorüber und ich kann ihn und die Beziehung wieder klarer sehen.
Es ist jedenfalls gut für uns zu wissen, wann man definitiv mit rocd-Problemen rechnen kann. Dann lassen sie sich besser handhaben.

Ein Weg, den ich ebenfalls für mich gefunden habe, ist: Humor einzusetzen. Ich kann heutzutage hervorragend zu meinem Mann sagen:" Du gehst mir gerade so auf die Nerven, ich will heute allein sein.", dabei lachen und wissen, dass es in Ordnung ist, genervt zu sein. Und dass dies nur ein temporärer Zustand ist, der die Beziehung nicht gefährdet. Und dass ich ihn trotzdem über alles liebe, sogar während ich genervt bin.

Alles in allem wissen wir ja alle, wie komplex rocd ist und dass es mitunter Jahre dauern kann bis man seinen ganz eigenen Weg findet, mit diesen Gefühlen umgehen zu können.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich das Gefühl habe, dass ich seit Ausbruch des ganzen ein besserer Mensch geworden bin. Was nicht heißt, dass ich einen Heiligenschein trage, nein, eher im Gegenteil: Ich lebe viel bewusster, irgendwie näher an mir dran- auch etwas egoistischer.
Ich erlebe intensiven Schmerz, aber auch sehr viel intensive, bewusste Freude. Ich bin weniger oberfächlich, ich glaube, das Leben langsam aber sicher besser zu verstehen und weiß Kleinigkeiten viel mehr zu schätzen als vorher. Ich finde auch, dass die Beziehung zu meinem Mann sich unglaublich vertieft hat. Vorher fühlte sich alles so fragil an weil vieles ausschließlich auf romantischen Gefühlen aufgebaut war. Jetzt fühlt sie sich unerschütterlich an weil sie heute auf einem anderen Fundament aufgebaut ist: Liebe, Werte, Einfühlungsvermögen, Bewusstheit, Vertrauen, Wohlwollen, Sicherheit, Routine, Humor und eine lange gemeinsame Vergangenheit mit schönen und schlechten Erfahrungen. Ich weiß: Wir gehören zusammen. Und das auch wenn ich ihn manchmal nicht aufs Fell gucken kann. Ich brauche keine rosarote Brille mehr um das zu wissen. Und das fühlt sich gut an.

Wenn man mich nun fragen würde, ob ich die Zeit zurück drehen wollen und ohne rocd leben wollten würde... ich würde "Nein" sagen.
Wie ich heute bin, das bin ich, wie ich sein soll. Mit Verbesserungspotential, klar- aber irgendwie auch perfekt so wie ich bin.

Nun denn... Ich wünsche Euch allen weiterhin viel Kraft und Durchhaltevermögen für diese lehrreiche Zeit. Schön, dass manche von Euch immernoch hier sind obwohl der Blog seit 4 Jahren still lag!

<3


Kommentare

  1. Ich bin auf diesem Blog gestoßen und es hat mir unglaublich gut getan, einen Namen für das zu haben, was ich seit nunmehr 10 Jahren immer wieder durchlebe.

    Mein einziger Wunsch an diesen Blog wäre, die komischen Wunderheiler-Kommentare zu löschen! (Bitte!) Wenn man am Boden ist, kann man auf sowas reinfallen. Das wäre Klasse.

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    1. Wow hast du es seit zehn jahren durchgängig? Wie schaffst du es da durchzuhalten und nicht aufzugeben? Lg

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  2. hey,
    es tut sehr gut deine Nachricht zu lesen, das es eines tages besser werden kann. Zur zeit leide ich auch Zwangegedanken bezüglich meiner Beziehung und muss alles in Frage stellen. ich würde lügen, wenn ich sage das ich manchmal Realität und gedanke ausseinander halten kann... aber ich komme besser kar und manchmal schaffe ich es, mich aus den Gedanken selbst zu holen und merke das es Quatsch ist.. naja ich wollte einfach mal meinen Gedanken teilen es erleichtert mich immmer wieder darüber zu sprechen,auch mit meinem Partner. ich wünsche jeden hier alles gute für die Zukunft :)

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    1. Das kenne ich zu gut... Dir auch viel Glück wir schaffen das alle! :)

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  3. Ist es normal das ich in den Phasen wo die Gedanken nicht so aktiv sind ich viel mehr denke dass dann ja alles falsch sein muss? Es fällt einem so schwer weil ich weiß das ich ihn liebe und er der richtige ist mein kopf mir aber sagt es würde nicht so sein.. Hast du mal Gedanken über alte Partner, Klassen Kameraden oder random Leute gehabt? Und sie gehen nicht weg obwohl man nichts von den Menschen wissen will oder sie nicht toll findet?

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  4. Hallo,

    Ich bin gerade völlig geplättet, weil ich mich hier genau wiederfinde und seit Jahren mit genau diesen Symptomen kämpfe, ohne zu wissen, was mit mir nicht stimmt.
    Ich muss glaube ich erst einmal hier alles lesen und registrieren, dass es anderen Menschen auch so geht und ich nicht völlig irre bin.
    Danke, danke danke... ich melde mich wieder und bin so froh und dankbar für jede Information.

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  5. Ist hier noch jemand aktiv? Würde mich interessieren wie es euch jetzt so geht?

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    1. Hallo! Ja, ich bin hier aktiv! Ich lese sehr, sehr oft die Einträge hier durch, da sie mir immer wieder neue Kraft geben in meinen Tiefs.

      Hast du Lust, privat in Kontakt zu treten? Ich weiß nur noch nicht, wie wir hier unsere Daten anonym austauschen können. Ich möchte nämlich nicht, dass diese so offensichtlich im ganzen Netz verfügbar sind...

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    2. Gute Frage, ich bräuchte halt deine EMail Adresse dafür sonst wird es schwer

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  6. Die meisten haben ja diese Phasen, wo es ihnen gut bzw. schlecht geht. Wisst ihr denn in den guten Phasen oder wenn es euch einfach gut geht mit Sicherheit, dass ihr euren Partner liebt? Wie erlangt man denn diese Sicherheit zurück und hört auf zu hinterfragen, ob dieses wirklich so ist??? Oder fragt ihr euch dann einfach nicht mehr ob ihr euren Partner liebt?
    Lg

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    1. Hallo! Diese Fragen, die du dir stellst, habe ich mir auch schon sehr, sehr oft gestellt.
      Selbst in meinen guten Phasen bin ich leider auch noch nicht so weit, dass ich zu 100% sagen kann, dass ich ihn liebe. Allerdings fühle ich mich in meinen guten Phasen einfach so unendlich wohl mit ihm und es kommt ein wenig das Gefühl von Liebe bzw. ein Gefühl von sehr starker Zuneigung in mir auf. Und genau das Gefühl ist auch das, was mich beruhigt und mein Gedankenkarussell und das Hinterfragen etwas stoppen lässt. Und ja, ich für meinen Teil höre dann auch schon mal ab und an einfach auf damit, die Liebe zu hinterfragen und es einfach so sein zu lassen (Stichwort: Achtsamkeitstraining!). Denn sonst mache ich mich nur wieder verrückt und es geht von vorne los. Ich muss aber auch ehrlich zugeben, dass das nicht immer klappt und ich mich dann gleichzeitig frage, ob ich nicht doch irgendwas verdränge oder nicht wahr haben möchte - aber ich glaube, genau das ist dann wieder der Zwang und die damit verbundene Angst & Panik. So richtig im Griff habe ich diese Krankheit, trotz Therapie, noch nicht...deshalb wünsche ich mir hier einen tollen Austausch mit anderen. LG

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  7. Hi,
    wie lange hast du es denn schon?


    Was ich auch schlimm finde, dass der Gedanke oft einfach nur da ist und sich so normal anfühlt(normaler als ich liebe dich) und man sich trotzdem wie man selbst und normal fühlt. Wie geht ihr denn am besten damit um? Sich da klar zu machen, dass es nur ein Zg ist, finde ich fast unmöglich. Wie macht ihr das? Lg

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    1. Hallo,

      also ich kämpfe mit mir schon seit einem Jahr. Du?
      Das Gedankenkarussell hat bei mir von heute auf morgen (quasi über Nacht) ganz plötzlich angefangen. Und solche krassen Ängst und Zweifel hatte ich in den vergangenen 5 Jahren seitdem wir zusammen sind nicht einmal.

      Dass einem der Gedanke oft auch "normal" vorkommt, kenne ich auch - manchmal fühlt er sich einfach total normal an und dann gehts mir in diesen Momenten sogar auch noch gut damit. Diesen Zustand lasse ich dann aber auch so, obwohl mir dieses Gefühl auch nicht immer sonderlich gut gefällt. denn dann fühle ich mich gleichzeitig auch so, als ob ich ihm etwas vorspiele oder total heuchlerisch ihm gegenüber bin. Aber ich glaube, das Wichtigste ist, genau diese Phasen auch irgendwie auszuhalten...
      Aber du hast recht, es ist so verdammt schwierig, sich genau dann kauch lar zu machen, dass es ZG sind - daran zweifel ich auch immer und immer wieder. Denn woher weiß ich denn, dass das ein ZG ist oder ob ich nicht doch die Tatsache, dass ich ihn vielleicht nicht mehr liebe, einfach nur verdränge? Das macht alles so unglaublich kompliziert und es dreht sich alles wieder und wieder im Kopf...aber mich beruhigt es so extrem, dass es dir nicht anders geht. Dann muss wohl etwas dran sein, an dieser miesen scheiß Krankheit. Entschuldigung für meine Audrucksweise! Nur das zu akzeptieren bzw. damit leben und auch umgehen zu können, das ist momentan noch meine größte Herausforderung und ich habe zum jetzigten Zeitpunkt noch keine Ahnung, wie ich das hinbekommen soll ohne nicht ganz dabei zu verzeifeln. LG

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    2. Hi,
      seit fast 3 Jahren habe ich es jetzt(bin zu blöd damit umzugehen oder es ist halt doch die Wahrheit). Wobei es insgesamt schon besser ist als am Anfang, aber es ist halt trotzdem immer irgendwie da. Vorallem der wie "Hauptgedanke" ist immer da und das macht es nicht besser und lässt mich immer noch mehr zweifeln. Gerade weil der Gedanke schon so normal ist und manchmal sogar wie Erleichterung auslöst und das ich liebe dich dafür Druck/Anspannung und so, also genau anders herum wie es sein sollte. Wie soll man da dran glauben/wisswn, dass es immer noch der Zwang ist und nicht die Wahrheit?!

      Sonst kann ich das bestätigen was du in deinem Beitrag so beschreibst.

      Lg

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    3. Kennt das denn jemand so auch noch und hat vllt. einen Rat?

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  8. Hey, jemand hier noch aktiv?
    Ich bin 15 Jahre alt, bin seid 4 Monaten(fast5) in einer Beziehung mit meinem Freund. Ich habe diese Gedanken seid 1 Monat mit all den Symptomen vom rocd. Anfangs hatte ich Angstzustände und diese Zwänge waren wirklich Ultra schlimm! Aber jetzt ist es mittlerweile so, dass ich weniger Angstzustände bekomme und eher sehr viel Trauer fühle und wirklich fast alle 5 Minuten anfange zu weinen... Habe Angst, Jungs in die Augen zu schauen, weil ich mich ja sonst in sie verliebe hahah. Naja... ich habe Angst, dass ich mich von ihm trenne, warum auch immer! Aber ich will es einfach nicht tun, weil er das wichtigste für mich ist, ich weiß einfach das ich ihn liebe!!! Ich weiß jetzt werden vielleicht einige denken, dass es unmöglich ist in meinem Alter und weil ich ja auch noch nicht solange in einer Beziehung bin, aber ich bin schon längst aus dieser verliebtheitsphase raus usw und ich bin mir sicher, dass es rocd ist. Es fühlt sich für mich sogar so an, als wären wir schon über 30 Jahre ein paar, weil ich ihn wirklich in und auswendig kenne und wir auch schon sehr viel Höhen und Tiefen zusammen durchlebt haben (waren schon vorher gut befreundet). Meine Eltern nehmen mich nicht ernst, weil ich ja in der Pubertät bin und das ist ja so normal... uff ich kann‘s echt nicht mehr hören! Würde ich ihn nicht lieben, hätte ich schon längst Schluss gemacht und hätte mir den nächsten gesucht, aber das tue ich nicht, weil ich nur ihn will und mir auch nur mit ihm alles vorstellen kann! Ich fühle mich durch die ganze Situation nicht mehr so wohl bei ihm, weil mich diese ganzen Zwänge einfach krank gemacht haben. Ich saß abends jedes mal bei meinen Eltern und habe gezittert... ich hab wirklich heftig gezittert, weil ich das nicht ertragen konnte, weil er alles für mich ist und ich mich sonst bei ihm so wohl gefühlt hatte. Ich konnte eine Zeitlang keine Filme oder Serien mehr schauen, weil ich mich ja sonst in eine andere Person verlieben könnte hahah. ;) Seid einer Zeit ist es sogar so, dass ich gefühlsloser geworden bin, da vielleicht durch die Situation Depressionen entstehen können. Es macht mich alles wirklich fertig... hat jemand vielleicht eine Idee was man als 15 jährige dagegen machen kann, außer sich zu trennen? Weil eine Trennung mir nicht helfen würde, da ich sonst noch trauriger werde und kein Stück glücklich!

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  9. Hallo, ich hoffe hier ist noch jemand aktiv.
    Gibt es hier auch Jemanden, der die Gedanken trotz Therapie schon mehrere Jahre ohne Pausen immer hat bzw. der Zweifel ob man ihn liebt immer da ist??? Wie geht ihr denn am besten damit um?

    Lg

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    1. Hi kennt das so niemand? Das schlimme ist, dass sie teilweise immer einfach immer mitlaufen als wenn es das Normalste der Welt wäre. Da wo eigentlich der Gedanke/Gefühl ich liebe dich im Hintergrund sein sollte, da ist immer der Gedanke.
      Wer es kennt und wirklich immer irgendwie hat, wie habt ihr es daraus geschafft oder macht euch bewusst, dass es trotzdem nur Gedanken sind? Lg

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  10. Ist es normal dass der Zwang einem einredet dass eine Trennung vielleicht das beste wäre ... oder das man denkt dass man einfach nicht wahrhaben will dass es nicht mehr passt/man nicht mehr liebt und dass man nur Angst hat sich zu trennen...?

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  11. Was mich auch sehr belastet ist, dass ich jetzt schon seit einem Jahr diese Zweifel habe und denke dass sie die Realität sind und ich es mir einfach nicht eingestehen möchte dass es nicht das Richtige ist.....

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    1. Hi das was du beschreibst kennen denke ich sehr viele mit rocd. Mir hat mal jemand gesagt, stelle dich drauf ein, dass es sehr lange dauern kann um mit rocd und allem richtig umgehen zu können. Lg

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  12. Hallo, hier ist ja leider nicht mehr wirklich was los. Weiß denn jemand was aus Lady x geworden ist und wie es ihr geht, welche hier auch immer gepostet hatte?

    Wie geht's den Anderen denn sonst so?

    MfG

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    1. Sehr schlecht im Moment sind die Gedanken dass ich jemand anderen liebe ... kennst ihr das.... können die Gedanken einem alles einreden

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  13. Hilfe. Was ist wenn der Gedanke immer da ist und egal wie man mit ihm umgeht, der Gedanke einfach nicht weniger wird??? Also alle Tipps usw. befolgt und sich trotzdem nichts ändert. Wann muss sich denn Eingestehen, dass es nicht nur Gedanken sind usw.?

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    1. Das würde ich auch gerne wissen ... meine Mama sagt mir sie kennt mich und es sind nur Gedanken ....aber ich weiß es auch nicht
      Kennt ihr das dass sich die Gedanken wandeln

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    2. Hallo ja das kenne ich und denke die anderen auch. Ich habe leider wie zwei Hauptgedanken die immer da sind.

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  14. Bei mir wurde eine generalisierte Angststörung diagnostiziert kann das trotzdem bedeuten dass es rocd ist?

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    1. Falls du es noch liest und aktiv bist:

      Es "ist" nicht ROCD, es ist eine diagnostizierte generalisierte Angststörung. Diese kann allerdings auch begleitet werden von ROCD. ROCD kann ein Symptom der generalisierten Angststörung sein. Die kann aber auch als Folge einer anderen Ursache auftreten.

      Allerdings ist das aus praktischer Sicht auch egal. Die Benennung eines Symptoms schafft vielen Menschen zwar eine Erleichterung, da sie dann einen "Namen" für die "komische Sache da im Kopf" haben und das mit einer Identifizierung des Problems gleichsetzen. Allerdings hilft das nur bedingt.

      Welche Sorgen, Ängste und/oder Probleme hast du derzeit?

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  15. Guten Morgen,
    ich hoffe mir antwortet hier jemand.
    Wie kann es denn sein, dass der Zg ein normales Gefühl auslöst wie mit so einer Gewissheit(als wenn man weiß es ist so, so wie man früher wusste man liebt ihn) und ein ich liebe dich dafür Anspannung, Druck usw.? Das macht mich noch irre, weil warum ist das so und wie soll man da bitte glauben, dass an den Gedanken nichts dran ist?!
    Das ist wie als wenn der Zg den Gedanken ich liebe dich ersetzt hat, falls ihr wisst was ich meine. Wie ändert man das denn wieder?

    Woher weiß man denn, ob es noch Zg sind oder doch Realität?

    Egal was ich mache und probiere es ändert sich daran nichts und diesem Gewissheitsgefühl das es so ist. ������



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    1. Da ich seit mittlerweile 15 Jahren selbst stolzer Besitzer des ROCD-Anhängsels bin, hilft dir meine Meinung vielleicht bzw. verleiht dem Gesagten ein wenig Gewicht:

      "Woher weiß man denn, ob es noch Zg sind oder doch Realität?"

      -> Du weißt es nicht und du wirst es auch niemals wissen. Egal, was du tun wirst, du wirst den Unterschied nicht erkennen. Außerdem sind die ROCD-Gedanken doch auch "Realität", oder? Sonst würdest du sie nicht erleben.

      Du benutzt das Wort "Realität" (ich tue es selbst auch seit Tag 1) im Sinne von: Die blöden Gedanken = nicht wahr. Meine eigentlichen Gefühle = wahr.

      Aber auch hier ist eigentlich beides wahr. Und jetzt kommt der entscheidende Punkt: Welchen Unterschied macht es, ob du weißt, dass die Gedanken "real" sind oder nicht? So oder so (so nehme ich doch an) möchtest du mit deiner/deinem Partner:in zusammensein. D.h., dass deine Konsequenz diejenige ist, zu kämpfen und die Beziehung am Laufen zu halten.

      Und solange du in der Beziehung bleibst und sie nicht beendest oder beenden willst, sind die ROCD-Gedanken auch als nichtig zu erachten.

      Schau es dir doch mal so an: Was hält dich noch in der Beziehung? Du kannst doch gehen. Niemand hält dich auf, oder?

      ODER ist da doch ein Gefühl, ein Glaube, ein Etwas, dass dich all die Zeit nicht hat gehen lassen? Wenn JA, dann hast du deine Antwort, was wahr und was unwahr ist =)

      Also: Du wirst niemals herausfinden, was nun "Realität" ist und was nicht. Es ist aber auch egal. Solange du die Beziehung nicht verlässt, weil dich irgendwo irgendwas hält, ist dieses unbekannte Helferlein die einzig relevante Wahrheit, so klein und versteckt und oftmals unauffindbar sie auch sein mag. Denn andernfalls wärst du schon längst weg. Habe Vertrauen in den unsichtbaren Helfer oder natürlich auch Helferin, etwas anderes wird dir nicht helfen (keine Tablette, kein Joga, kein Achtsamkeitstraining dieser Welt) =) !

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  16. Hallo, ich finde mich hier in den Beschreibungen voll wieder. Ich leide schon seit einem Jahr an ROCD und kein Arzt kennt diese Form der Angststörung. Es wurde bei mir als generalisierte Angststörung abgetan und Punkt. Ich jedoch weiß mittlerweile genau, dass ich an ROCD leide. Es fing alles an mit plötzlichen tiefen Schweifeln an der Beziehung mit vielen Zangsgedanken.
    Die Zweifel an der Liebe wurden weniger aber die unnötigen Zweifel bleiben trotzdem. Die Angststörung löst bei mir begleitend starke Angstzustände aus in denen ich wie gefangen bin. Ich nehme mittlwerweile Lyrica gegen die Ängst, mal gucken wie die schlussendlich wirken. Ein Therapieplatz ist in Aussicht aber leider erst in 3 Monaten.

    Es wäre wirklich toll sich mal mit Gleichgesinnten zu unterhalten um mehr Mut zum Durchhalten zu bekommen.

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  17. Mein Kopf sagt mir auch immer :,, ich liebe ihn nicht!!! '' das ist echt hart das auszuhalten. Es fühlt sich so echt an und die Angst ist manchmal unerträglich. Könnte jeden Tag heulen. Aber ich hoffe darauf das irgendwann alles gut wird. Wir schaffen das. Bleibt stark.

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  18. Heftig, ich dachte ich bin nicht "normal" und muss mich einfach trennen, weil die Trennungsgedanken mich manchmal so überfallen und ich denke ich muss sofort fliehen! Gerade schreibe ich eine Hausarbeit für die Uni und bin einfach nur gestresst. Wenn ich dann an meine Partner denke, kommt eine innere Ablehnung hoch, die ich so nicht kennen. Ich habe seit Februar immer wieder diesen Zwangsgedanken einfach zu fliehen, mich zu trennen, eine eigene Wohnung zu suchen, aber wirklich weiter spinne ich diesen Gedanken dann nicht.. wie ich mich dann fühle. Aber mein Kopf sagt mir ständig"geh, du liebst ihn nicht, du willst ja nicht Mal mit ihm schlafen.." da muss ich anmerken, dass mir Sex in keinen meinen Beziehung wichtig war, ich das aber jetzt voll auf ihn projeziere. Durch Fehler in der Vergangenheit ist mir zusätzlich die Lust am Sex schlicht und ergreifend "vergangen" was nicht heißt, dass es nicht schön ist mit meinem Partner zu schlafen. Sex mit liebe ist einfach schön, aber ich brauche es nicht! Ich leider zudem am Hochstapler Syndrom, mache mich und meine Leistungen also immer schlecht und schiebe viel aufs Glück. Erfolge sind Glück, Fehler meine eigene Schuld.. so auch alles was mit meinem Partner zu tun hat. Ich habe negative Gedanken, also meine Schuld! Und diese Gedanken haben so einen Geltungswert in meinem Kopf, dass ich denke,diese Gedanken können ja nicht von ungefähr kommen, sie müssen also stimmen.. ich bin in Therapie, bin aber noch nicht überzeugt. Natürlich schwinkr immer wieder der Gedanke mit, dass man ihn wirklich nicht mehr liebt und rocd einfach nur eine Ausrede ist.. aber das möchte ich nicht denken! Ich denke ich muss meinen Partner dauerhaft und ständig 100 Prozent lieben oder zumindesten ein latentes liebesgefühl verspüren. Dass das aber nicht geht kann ich mir logisch schlussfolgern, aber der Kopf denkt wieder anders.. schön, dassea dieses Blog gibt, ich finde es spannend mich ggf. Weiter auszutauschen! Liebe Grüße

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  19. Hallo,
    vllt. kennt der Ein oder Andere es und kann Antworten.
    Wie geht ihr denn mit Projektion auf den Partner um? Das tritt ja auch öfter durch Rocd auf, ich kenne es allerdings schon von früher ohne Rocd und mit Rocd ist das natürlich keine gute Kombination(es heizt sich sozusagen gegenseitig an und verstärkt sich auch).
    Ich habe zur Zeit wieder ein sehr starkes negatives Gefühl gegenüber meinem Partner(er muss nicht Mal da sein, alleine schon wenn ich an ihn denke). Dadurch kommen natürlich auch vermehrt negative Gedanken gegen ihn und man muss echt aufpassen nicht anfangen rumzunörgeln. Das alleine kann ja alles schon durch Rocd passieren, nur im Moment kommt es bei mir eher weniger vom Rocd würde ich sagen. Wie gesagt ich kenne es auch schon von früher und da hatte ich definitiv kein Rocd, nur ist es einem da garnicht aufgefallen. Aber jetzt halt dafür sehr und man möchte es natürlich garnicht(auch rückblickend betrachtet). Oft weiß ich auch garnicht was es nun ist und kann es nicht einordnen und weiß überhaupt nicht wie ich mit diesem negativen Gefühl umgehen soll. Durch Rocd fällt einem ja jetzt auch alles so extrem auf und ist eine Katastrophe. Man projeziert ja meist sehr unbewusst, das heißt man bekommt es nicht mit und weiß schon Mal gar nicht was. Das heißt man hat eigentlich grundlos ein negatives Gefühl, Prass oder was auch immer gegenüber dem Partner. Selbst wenn man merkt, dass man projeziert und vllt. auch rankommt was man projeziert ist ja die Projektion und das negative Gefühl ihm gegenüber trotzdem vorhanden. Aber wie gesagt meist bekommt man es ja überhaupt nicht mit und auch nicht hinterfragt, sondern hat nur dieses negative Gefühl ihm gegenüber. Nur wie lenkt man das negative Gefühl sozusagen vom Partner weg? Man merkt nur, man ist sozusagen grundlos negativ, abgeneigt, genervt usw. ihm gegenüber und weiß nicht Mal warum. Ich hoffe es wird verstanden was ich meine. Ein Beispiel zum Verständnis vllt. noch: z.b. man ist gestresst durch die Arbeit, genervt von den Kindern, wütend auf Jemanden oder allgemein unzufrieden, negativ, pessimistisch, hat nen blödes Gefühl usw. und alles das legt sich unbewusst in Form eines negativen Gefühls, Prass usw. auf den Partner. Wie gesagt hinterfragen warum man so negativ gegenüber dem Partner fühlt bringt meist nichts, weil man an den Ansatz, dass man gerade was auf ihn projeziert oder was auch immer meist garnicht rankommt.
    Was macht ihr um dieses Negative vom Partner los zubekommen? Mit Rocd ist ja jedes negative Gefühl gegenüber dem Partner Gift und mit dem in sich reinhorchen, hinterfragen usw. das ist auch so eine Sache, da man auch da ja häufig wieder zum Zwang gelangt.
    Vllt. projeziert man aber manchmal noch nicht Mal und hat wirklich grundlos negative Gefühle usw. ihm gegenüber(ist natürlich sch... mit Rocd). Keine Ahnung ob das normal ist, aber es macht mich fertig seitdem es einem durch den Zwang so bewusst ist. Durch Rocd ist es ja eh meist schon schwierig mit den positiven Dingen(Gefühlen, Gedanken) bei mir.
    Ich Versuche mir jetzt immer zu sagen, es hat nichts mit ihm zu tun, ob das was bringt? Reines Akzeptieren des negativen Gefühls bringt ja nichts, wenn es durch z.b. unbewusste Projektion kommt, dadurch geht ja das Gefühl nicht weg und tritt halt auch immer wieder auf. Lg

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    1. Hallo,

      ich verstehe, was du meinst.
      Bei mir ist es auch mittlerweile ein permanentes negatives Gefühl. Es reicht schon, nur an meinen Mann zu denken oder ihn zu sehen/zu hören. Ich finde es auch total schwer zu beschreiben, weil es nicht so ein typisches genervt-sein ist, sondern als würde alleine seine Präsenz das negative Gefühl automatisch hervorrufen. Ich bin da auch wirklich sehr verzweifelt und sehe keinen Ausweg. Ich kann gar nichts gutes mehr sehen. Es ist einfach unerträglich. Wie geht es dir jetzt und hast du mittlerweile einen Weg gefunden? Beste Grüße

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  20. Hallo hatte auch letztes Jahr über Nacht das Gefühl meine Frau nicht mehr zu lieben. Es war die Hölle mit anschließender Therapie. Konnte mir das nicht erklären. In der Therapie lernte ich damit umzugehen und siehe da, plötzlich war ich mir meiner Liebe wieder sicher. Doch vor ein paar Tagen wieder mitten in der Nacht wollte meine Frau kuscheln doch ich konnte nicht, verkrampfte total und konnte Sie nicht riechen, obwohl ich doch den Duft meiner Frau vorher so liebte, was ist das jetzt wieder bin total verzweifelt warum auf einmal wieder.

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    1. Wie haben Sie es geschafft, dass es so schnell besser wurde? Ich habe es schon mehrere Jahre trotz Therapie. MfG

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  21. Hallo,
    ich weiß nicht, ob noch jemand hier aktiv ist, denn die letzten Beiträge scheinen schon eine Weile her zu sein. Jedoch finde ich es auch sehr interessant und zum Teil beruhigend, mich in vielen Gedanken und Gefühlen hier wiederzufinden, auch wenn ich schon versuche, nicht mehr so viel im Internet zu recherchieren. Denn das habe ich auch definitiv aus lauter Verzweiflung viel zu viel getan.

    Ich bin mit meinem Mann 5 Jahre zusammen und alles begann etwa vor einem Jahr in einem Urlaub. Es kam auf einmal ein so seltsames Gefühl auf. Da war etwas von "ich muss hier raus" und sehr starkes Unwohlsein. Ich machte mir extreme Sorgen, dass es eines Tages ein Problem werden wird, dass ich mich nie ausgelebt habe und keine anderen Erfahrungen gemacht habe, denn mein Mann ist mein erster und einziger. Ich stieß meinen Mann von mir, hatte aber auch gleichzeitig eine wahrsinnige Angst und Panik. Denn eigentlich führten wir eine wunderschöne und harmonische Beziehung, mein Mann war immer mein Zuhause, mein Anker, meine Zuflucht, mein bester Freund. Und ein halbes Jahr zuvor hatten wir sogar standesamtlich geheiratet.

    Auch wenn wir uns wieder zusammenrauften, ging es mit mir bergab. Die Gedanken und Gefühle kamen immer wieder, ich fiel in eine Depression (Ich war auch schon vor der Beziehung an Depressionen erkrankt aus anderen Gründen). Trotzdem entschieden wir uns ganz bewusst dazu, unsere coronabedingt verschobene freie Trauung nachzuholen. Der Tag war auch wirklich schön und fühlte sich richtig an. Doch eine Woche danach in den Flitterwochen brach ich komplett zusammen und wir mussten nach 3 Tagen wieder zurückfahren. Immer wieder lehnte ich meinen Mann ab, verbrachte einige Wochen sowohl in einer stationären als auch tagesklinischen Einrichtung. Über Monate grübelte ich 95% meines Tages über meinen Mann und unsere Beziehung. Immer wieder dachte ich, die Trennung scheint der einzige Weg. Meine Gefühle und Zweifel müssen einen Grund haben. Nie wieder werde ich bei meinem Mann ankommen können, ohne mich getrennt und die Zweifel (mich mich anderen Männern auszuprobieren) aus dem Weg geräumt habe. Oft dachte ich, ich muss mein ganzes Leben ändern, ein anderer Mensch sein, ein andere Beziehung führen, dass werde ich vielleicht wieder glücklich.

    Noch dazu hatte ich das Gefühl, dass ich alle schlimmen Momente, besonders die Angstzustände und Panikattacken mit meinem Mann verknüpft habe, weil er immer da war und mich vielleicht sogar zu sehr und zu viel getröstet hat.

    Ich weiß, dass meine negativen Gefühle gegenüber meinen Mann aus diesen zerstörerischen Gedanken resultieren. Und ich weiß, dass ich meinen Mann immer sehr geliebt habe, auch wenn ich das oft nicht mehr richtig nachempfinden kann. Doch das ist der Grund, warum ich nie richtig gehen konnte und es nach wie vor nicht kann. Weil ich nicht verstehe und akzeptieren kann, warum diese komischen Gefühle gekommen sind, wo doch alles gut war zwischen uns dass eine tiefe Liebe einfach erlischt. Ich wünsche mir so sehr, dass ich mich eines Tages wieder wohl und zuhause fühlen kann bei meinem Mann. Denn das hat unsere Beziehung ausgemacht.

    Manchmal habe ich Sorge, dass es zu spät ist. Dass weder Therapeuten das zwanghafte erkannt haben noch ich ausreichend in der Lage war, meine Gedanken zu stoppen. Ich habe Sorge, dass die Depression nicht einfach nur einen Schleier über gute Gefühle legt, sondern dass das monatelange zwanghafte und zerstörerische Grübeln wirklich etwas kaputt gemacht hat, alle Ängste und Sorgen tatsächlich wahr geworden sind, die Liebe nun tatsächlich weg ist, dass ich ihn wirklich nicht mehr riechen kann, ihn nie mehr so akzeptieren kann wie er ist. ich habe Sorge, dass ich zu viel mit meinem Mann geredet habe und wir den Gedanken und der Depression zu viel Raum gegeben haben. Kennt ihr solche Gedanken und Sorgen?


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    1. Manchmal merke ich, dass da noch etwas ist zwischen meinem Mann und mir. Aber werde ich mich je wieder wirklich sicher und geborgen fühlen wie früher? Loslassen können von Gedanken, dass man nicht tausend Erfahrungen gemacht haben muss, um glücklich zu sein?

      Wie geht ihr um mit Gedanken und Aussagen wie "Deine Gefühle müssen einen Grund haben wie zum Beispiel unerfüllte Bedürfnisse" oder "Zweifel zeigen, dass man unzufrieden ist"?

      Meine jetzige Therapeutin kennt den Begriff ROCD auch nicht, sagt aber, dass sich Zwangsgedanken ja grundsätzlich auf alles beziehen können. Trotzdem bleibt man natürlich skeptisch, ob das ganze nur eine neumodische Erfindung ist und keine wirkliche Erkrankung, dass man einfach nicht wahrhaben will oder loslassen kann. Aber viele hier beschreiben wirklich viele Gefühle und Gedanken, die ich auch kenne und die man oft schwer greifen und benennen kann.

      Ich finde es auch total schwierig, mit solchen Gedanken umzugehen, wenn die heutige Zeit in sozialen Medien, Serien etc. einem so ein negatives Bild von Langzeitbeziehungen und der Ehe vermittelt...

      Ich hoffe, es ist noch jemand da...
      herzliche Grüße

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    2. … wenn du magst können wir uns gerne austauschen. Ich habe selbst rocd und spreche darüber auf meinem Instagram Account @dreamsinourbackpacks
      Gleichzeitig unterstütze ich andere Menschen auf ihrem Weg zur Besserung.

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  22. Ich würde gern wissen wie es dir aktuell geht, vor allem fasziniert mich deine Aussage das du auf ROCD nicht verzichten würdest wenn du die Wahl hättest, da es dir soviel positives gebracht hat.
    Ich glaube genau das ist derzeit das was mir fehlt, diese Perspektive. Für mich ist grad nach einem halben Jahr seit Ausbruch und nun 2 Monaten in einer akut-Klinik diese Phase noch das schlimmste was ich bisher durchlebt habe.

    Vlt kannst du nochmal ein Update geben? Und mitteilen durch welche Behandlungen du es so weit gebracht hast.

    Liebe Grüße

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  23. Hallo Zusammen. Es tut gut zu lesen, dass ich nicht alleine bin mit diesen schlimmen Gedanken, welche ich nun schon 1.5 Jahre mit mir rumschleppe. Es hat alles angefangen mit einer Depression. Ich fühlte mich total überfordert und hatte auch körperliche Symptome wie Schwindel, Benommenheit und Panikattacken. Plötzlich an einem Abend kam mir aus heiterem Himmel der Gedanke: Du liebst ihn nicht mehr!!! Ich hatte totale Panik, Atemnot und Weinkrämpfe. Seit diesem Abend hat mich dieser Gedanke nicht mehr losgelassen... Vor diesem Gedanken konnte ich mir noch alles vorstellen mit meinem Freund. Heiraten, Kinder kriegen etc. und all dies hat Vorfreude in mir ausgelöst. Jetzt aber machen mir solche Vorstellungen riesige Angst... Ich weiss einfach nicht mehr weiter und möchte meinen Freund nach sieben gemeinsamen Jahren nicht verlieren!

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  24. Alle die mit ROCD zu kämpfen haben können gerne auf unserer Instagram Seite @wavesofliberty vorbeischauen. Wir sprechen dort über ROCD, klären auf und versuchen Betroffene zu unterstützen.
    Ich selbst hatte/habe auch ROCD und konnte die Krankheit weitgehend hinter mir lassen.

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  25. @ <3, gibt es dich hier noch?

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    1. Möchte ich auch gerne wissen. Gibt es dich hier noch?

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  26. Grüße
    Nachdem ich so viele Jahre Lotto gespielt habe, fiel es mir sehr schwer zu gewinnen. Die Dinge waren sehr schwierig für mich, also beschloss ich, es mit meiner Freundin zu besprechen, die mir half. Sie erzählte mir von ihren Erfahrungen mit Dr. Ajayi, der half ihr, ihren Mann zurückzubringen, der sie verlassen hatte, um eine andere Frau zu heiraten, und ließ sie mit vier Kindern alleine leiden. Sie erzählte mir außerdem, wie sie Dr. Ajayi online kennenlernte. Ich war sehr beeindruckt, als ich ihre Geschichte hörte, also erzählte ich ihr von meinem Pech in der Lotterie Und sie stellte mich Dr. Ajayi vor, nach all meinen Sitzungen mit Dr. Ajayi, nach einer Woche beschloss ich, es noch einmal zu versuchen ein großartiger Mann und wenn Sie spirituelle Hilfe bei irgendetwas benötigen, das Ihr Leben stört. Kontaktieren Sie Dr. Ajayi über WhatsApp oder Viber: +2347084887094 oder E-Mail: drajayi1990@gmail.com und ich glaube, Sie werden es nicht bereuen.

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