Ist es eine Zwangsstörung oder liebe ich ihn wirklich nicht mehr?

Das ist die Frage, die sich Betroffene jeden Tag stellen. Das ist der Zweifel. Nicht umsonst wird OCD -bzw.die Zwangsstörung- in Frankreich als die Krankheit des Zweifelns beschrieben.

Natürlich ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Beziehungen zuende gehen können, dass man sich aus den Augen und damit die Gefühle für den anderen verliert.

Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch behaupten, dass sich dieses "Phänomen" ganz anders anfühlt. Meist beginnt es mit einer Panikattacke und dem damit verbundenen Gedanken:" Was ist, wenn ich meinen Partner nicht mehr liebe?"
Und aus heiterem Himmel stürzt die Welt über einem zusammen und nichts ist mehr wie es war.
Die Angst scheint einen zu zermürben und als ob das nicht schon schlimm genug wäre:Man sucht daraufhin nach Sicherheiten. Doch wer soll einem diese geben?
Es gibt keinen Maßstab,  nachdem Liebe gemessen wird und in Zeiten dieser Zwangskrankheit ist ein normales Empfinden der Gefühle so oder so nicht mehr möglich.

Tagein, tagaus verbringt man plötzlch seine Zeit damit, zu testen, ob denn Gefühle da sind, und welcher Art sie sind. Meist ist das Ergebnis ernüchternd, denn man empfindet nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit das Gleiche für seinen Partner. Das war bisher auch so- nur war es uns nicht bewusst und hat uns deshalb auch nicht gestört. Doch nun wird obsessiv analysiert, wie und wann man etwas empfindet und ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen ist.

Das Suspekte daran -und das haben die Zwangsgedanken so an sich- Man kommt niemals zu einem befriedigenden Ergebnis. Selbst wenn die "Analyse" positiv ausfällt, erscheint als nächster Gedanken im Kopf ein "aber".

Hier ein Beispiel für diesen obsessiven Wahn:


So lief es vor der Angst und dem Zwang ab.

  • Abends sitzt man gemütlich auf der Couch (Gedanke: Heute kommt mein Lieblingsfilm im TV)
  • Man fühlt sich wohl mit dem Partner (Gedanke: Schön, dass wir ihn gemeinsam gucken können!)
  • Man hat das Gefühl, man möche dem Partner zeigen, dass man dies tut und seine Gesellschaft wertschätzt. (Gedanke: Danke, dass du da bist)
  • Man küsst ihn. (Gedanke: Danke, dass du da bist)
  • Man kuschelt sich in seine Arme. (Gedanke: Lass es uns weiterhin zusammen gemütlich machen)


So läuft es seit Auftritt des Zwangs ab.

  • Abends sitzt man gemütlich auf der Couch (Gedanke:Wie fühle ich mich ihm gegenüber? Ist da Liebe? Ich muss es mal kurz testen.)
  • Man fühlt sich wohl mit dem Partner (Gedanke: Doch, da spüre ich, glaube ich, was.)
  • Man hat das Gefühl, man möchte dem Partner zeigen, dass man dies tut und seine Gesellschaft wertschätzt. (Gedanke: Puh, da habe ich aber Glück gehabt, dass da doch noch was ist.)
  • Man küsst ihn. (Gedanke: Ich habe ihn geküsst. Das habe ich nur getan, weil ich mir eingeredet habe, dass ich ihn liebe und mich wohlfühle.)
  • Man kuschelt sich in seine Arme. (Gedanke: Mache ich das jetzt nur aus schlechtem Gewissen? Oh Gott, ich liebe ihn wohl  doch gar nicht. Ich muss mich trennen! Wie schäbig!)

Im Grunde genommen kann man also keine befriedigende Antwort auf seine Zweifel finden, weil einem der Zwang jegliches Schönes sofort kaputt redet.

Gute Gefühle kann man sich nicht erdenken, sie passieren einfach. Doch durch dieses analytische Denken, das plötzlich in den Vordergrund tritt und alles und jeden prüfen muss, werden sämtliche Emotionen sofort zu Nichte gemacht. Dies ist bei Zwangspatienten sogar im Hirn nachweisbar. Der rationale, logische Part arbeitet unentwegt, während der emotionale sich erst einmal in Stand-By setzt)



Man kann also sagen, der Zwang sagt einem u.a.: Man liebt ihn nicht, man soll sich trennen. Sofort.

Und er sucht unentwegt nach Beweisen dafür, wenn es sein muss, den ganzen Tag. Es ist anstrengend. Und hier erkennt man, ob es sich um normalen Liebeskummer oder einen Zwang handelt. Hier ist das Entscheidende:

Man möchte diese Dinge nicht denken und tun. Aber die Gedanken drängen sich auf und man fühlt sich, als hätte man die Kontrolle über seine Person verloren - Man ist eine Marionette seines eigenen Kopfes. Es gibt kaum andere Dinge, die wichtig erscheinen. Man ist vollkommen auf dieses "Problem" fokussiert.

Wenn das Entlieben in einer "normalen" Beziehung entsteht, geht es nicht einher mit diesen grausamen Zwängen, sondern zumeist mit einer langsamen Akzeptanz der Situation, die wiederrum einhergeht mit (recht) optimistischem Blick in die eigene Zukunft und den Überlegungen, wie man sich denn so langsam sein eigenes neues Leben einrichten könnte.
Es ist ein Prozess, der unbewusst von statten geht, ja, oftmals merkt man gar nicht, dass man sich so weit vom anderen entfernt hat. Aber - und das ist auch ein springender Punkt- man hat jederzeit die Wahl, doch noch für die Beziehung zu arbeiten, wenn man will. Meistens will man aber nicht mehr.

Wir, die mit rOCD, wir WOLLEN um Himmels Willen, wir wollen- aber unsere Psyche trichtert uns ein, wir hätten keine Wahl, wir müssten gehen, weil es nicht sein soll.

1.Weil es wohl einfach nicht der Richtige ist.
2.Weil wir nicht genug lieben.
3.Weil er nicht genug liebt.
4.Weil er manchmal nervt.
5.Weil man hier und da Differenzen hat.
6.Weil man hin und wieder mal jemand anders gutaussehend findet (Unfassbar *Ironieoff*)

Im Grunde genommen trauen wir also unseren eigenen Empfinden nicht mehr, erwarten hinter jeder Ecke die große Katastrophe und können die Beziehung nicht mehr so genießen wie es einmal war.

Und was mir im Gespräch mit anderen Leidenden ebenfalls aufgefallen ist:
Die Beziehungen der meisten scheinen logisch betrachtet nahezu perfekt, was das ganze Phänomen noch merkwürdiger erscheinen lässt.


Kommentare

  1. Hallo,
    du sprichst mir wirklich aus der Seele. Ich habe seit Anfang Mai diese Zwangsgedanken. Auf ein Mal, ohne Vorwarnung, ohne einen Grund kam mir der Gedanke ich könnte meinen Freund nicht mehr lieben. Ich habe nur noch daran gedacht an nichts anderes mehr, sodass ich insgesamt 7 Wochen im Krankenhaus war. Ich wusste nicht mehr wo ich hin sollte, habe mich sogar von meinem Freund getrennt, während wir darüber sprachen weinte ich die ganze Zeit, er auch! Wir weinten 5 Stunden nebeneinander auf der Couch um unsere Liebe, um unser Leben. Er wollte mich dann irgendwann zu meinen Eltern bringen und ich wollte gar nicht weg von ihm und trotzdem sagten mir meine Gedanken "ich würde ihn nicht mehr lieben". Es gab sogar ein kurzen Moment, in dem ich Erleichterung verspürte, aber nur weil die Gedanken für den kleinen Moment verschwunden sind. Nur hörten die Gedanken deshalb nicht auf und mir ging es noch schlechter, sodass ich eigentlich direkt am nächsten Tag wieder zu ihm zurück gegangen bin. Mittlerweile geht es mir schon besser. Ich habe immer noch komische Gedanken bzgl. meines Freundes, aber mittlerweile kann ich damit viel besser umgehen. Mal mehr mal weniger. Aber genau was du unten geschrieben hast, ist absolut treffend. Wenn man jemanden nicht mehr lieben würde, dann wäre es mit Sicherheit auch traurig, ABER man würde nicht so leiden, wie wir mit rocd es tun. Ich hatte kurz vor der Krankenhausentlassung Gedanken wie "du warst einfach nur zu feige um Schluß zu machen, spätestens wenn du wieder zu hause bist, wird es dazu kommen, du wolltest das nur aufschieben"im Endeffekt bin ich jetzt über einen Monat wieder zu hause UND ich habe mich NICHT getrennt! Dann kam mir der Gedanke "wenn du wieder anfangen musst zu arbeiten, dann wirst du dich eh trennen"UND ich habe mich NICHT getrennt! Es ist immer wieder das Gleiche. Mittlerweile muss ich manchmal über meine Gedanken schmunzeln. Teilweise gibt es da ständig diese Gedanken "wir können gar nicht miteinander sprechen, er redet viel zu wenig"komisch.wir reden so ziemlich über alles und dass Männer und Frauen eine andere Art und Weise der Kommunikation haben, ist ja auch bekannt! Dann kommen manchmal die Gedanken "was machen wir denn besonderes, irgendwie ist es doch langweilig"komisch, dass wir momentan ständig irgendwelche Ausflüge an den Strand machen oder mit Freunden gemeinsam Sachen unternehmen aber klar, total langweilig! -.- Was mich wirklich immernoch sehr nervt und runterzieht, ist die Fehlersuche, die der Kopf irgendwann betreibt. So nach dem Motto eigentlich habe ich ständig etwas zu meckern und das tut mir dann leid und auch weh, dass ich deshalb öfter noch weine. Denn vorher haben mich diese Sachen vielleicht auch mal "gestört" aber sie haben niemals dazu beigetragen, dass ich in irgendeiner Weise an unserer Liebe zweifel! Es gibt Situationen, in denen ich nicht genau weiß, sind das nun wieder diese Gedanken oder ist dies jetzt ein wahrer Gedanke. Weißt du was ich meine? Kennst du das vielleicht auch?

    Es ist so, dass ich noch nie so glücklich war, wie mit ihm! (bevor die ganze Sache losging) Jetzt mittlerweile kann ich schon sagen, dass ich wieder mit ihm glücklich sein kann, aber es ist immernoch nicht so wie vor der Erkrankung. Aber das braucht wahrscheinlich noch Zeit. Momentan stelle ich mir Fragen, so wie:
    Gehen diese Gedanken überhaupt irgendwann komplett weg?
    Was mache ich, wenn sie nicht komplett verschwinden? Wie soll ich mir dann eine Zukunft mit ihm vorstellen können? Wie sollen wir dann heiraten und Kinder kriegen? Bevor das alles anfing, war ich mir 100% sicher, dass er der Mann für mein Leben ist. Ich wollte ihn heiraten und Kinder bekommen, da war ich mir immer Sicher nun ist es so, dass ich es immernoch möchte, ich jedoch Angst habe, dass diese Gedanken niemals verschwinden. Verstehst du? :( Das macht mich momentan sehr traurig, denn wir wollen noch so viel zusammen erleben. Ich wäre dir super dankbar, wenn du dir Zeit nehmen würdest, um mir zu antworten.

    Liebe Grüße!!! :)

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    1. Hallo Lady x hier,

      Ich kann mich in das was ihr schreibt total hinenversetzen... Ich leide jetzt seit fast 2 Jahren an ROCD. Mittlerweile resigniere ich schon fast... Ich stecke in einer tiefen Depression und versuche jetzt doch noch mal ein Medikament. Außerdem warte ich auf einen Klinikplatz... Ich hab jetzt endlich das Leben, dass ich wollte, mit dem Mann, den ich wollte... und jetzt kann ich ihn kaum noch angucken, weil ich dann sofort irgendwas schlechtes denke... Es dreht sich alles nur um diese Gedanken... Mittlerweile habe ich so viel schlechtes über ihn gedacht, dass ich nicht weis, ob ich jemals zurück finde. Ich kritisiere im Kopf jede Falte, jede Pore, die Form der Nase, die Stimme... Er kommt mir manchmal schon fremd vor... Mimentan will ich nicht mehr. Wünsche mir den Selbstmord, bin aber noch zu feige. Der Mensch der ich jetzt bin, stellt nichts mehr von dem dar, was ich mal sein wollte. Ich hasse mich mittlerweile nur noch.

      Wenn ich an die Klinik denke, kommen Gedanken wie: "du bist nur zu feige dich zu trennen", "du schiebst die Trennung nur auf", "wenn du wieder kommst, grübelst du wieder nur rum". Mittlerweile weis nicht mehr, wer ich bin, was ich will oder was ich tun soll... Ich hab kein Gefühl mehr. Selbst die Traurigkeit verschwindet mittlerweile. Das verstärkt aber auch wieder die Gedanken. "Wenn du nicht mehr traurig bist, dann ist das nur ein weiteres Zeichen dafür, dass du ihn nicht mehr liebst...". Oft glaube ich, dass es tatsächlich keine Krankheit ist, sondern ich ihn wirklich nicht mehr liebe... Ich schaffe es immer seltener Gefühle für ihn zu spüren... Das ist eine Abwärtsspirale: Gedanken, Suche nach guten Gefühlen, diese halten nur kurz an, darauf folgen wieder Gedanken und die machen mich depressiv... umso depressiver ich werde, desto weniger gute Momente habe ich und desto schlimmer werden die Gedanken...

      Ich kann nicht mehr. Ich kann nichts mehr genießen. 90 % meines Lebens bestehen nun aus den Gedanken, Sterbewunsch und Verzweiflung... ich resigniere mittlerweile...

      Und dann liegt er neben mir und ich möchte ihm doch nur nah sein. Ich trau mich immer weniger auf ihn einzugehen, aus Angst vor neuen Gedanken. Dann werde ich noch depressiver, weil ich ihm nicht nah sein kann.

      Ich hoffe ihr findet aus dem Scheiß heraus... Keine Ahnung, ob mein Leben wieder lebenswert werden kann...

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    2. Hallo ihr alle,
      Ich bin so unglaublich dankbar dass es diese Seite hier gibt..
      Ihr spricht mir alle so aus der Seele!! Gerade sitze ich auch mit Übelkeit und Bauchkrämpfen auf dem Bett, unfähig zur Arbeit zu gehen, denn die Trauer und Angst ist zu stark.
      Das erste mal litt ich nach ca. einem Jahr Beziehung zu meinem Freund unter den starken Zwangsgedanken.Ich machte ihn schlecht, schaute andere Männer an und dachte das wäre u.a. ein Zeichen, sich trennen zu müssen.
      Wir sind jetzt 2 1/2 Jahre zusammen und immer wieder kommen diese Zweifel...“Er ist langweilig weil er so still ist und aus einer anderen sozialen Schicht kommt als ich, das passt doch gar nicht mit uns..“ usw.
      Eine gemeinsame Zukunft kann ich mir mit ihm nicht vorstellen(aus Angst mich zu binden oder falsch zu entscheiden).
      Jetzt kommt erschwerend hinzu, dass ich einen anderen Mann kennen gelernt habe,bei dem ich mich richtig wohl fühle. Aber ich liebe trotzdem meinen Partner, Gefühle sind ja da, überwiegend..und ich weiss einfach nicht was ich tun soll, da ich für den anderen Mann auch Gefühle habe(wenn auch andere, eher Schwärmerei).
      Bin geplagt von Schuldgefühlen..
      Ich würde so gerne mit jemanden reden, dem es ähnlich geht..

      Lg,
      Iris



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  2. Was ist aus deinen Fragen geworden? Die gleichen Gedanken habe ich seit Monaten sie zermürben mich. Ich hab das Gefühl keiner kann mir helfen...

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  3. Hallo Leute,also ich verstehe euch echt gut,die Dame im ersten Kommentar so hatt es bei mir auch begonnen,fast 2 Jahre kämpfe ich jetzt mit den Gedanken.Zwangsgedanken habe ich seit der Pubertät und jetzt bin ich 24.Die Gedanken bezüglich meiner Partnerschaft wobei ich sagen muss es ist die erste lange Beziehung und in der ich mich wohl und geborgen fühle.Mir kam der Gedanke Schlussmachen zu müssen während der Arbeit.Da waren wir grade Mal ein paar Monate zusammen.Seitdem hatt sich das immer gesteigert und oftmals bin ich an dem Punkt wo ich echt überlege Schlusszumachen nur um diese schrecklichen Gedanken loszuwerden.Aber wie du geschrieben hast eigentlich ist das ja gar nicht das was man will.Sozusagen gibt man dem Zwang nach der hat dann was er will nur wir selbst nicht.Dagegen kämpf ich tagtäglich an Tag bis Nacht der erste Gedanke nachn Aufstehen der letzte vorm Schlafen gehen.Wenn ich gut drauf bin gehe ich mit den Zwangsgedanken ganz anders um ich sehe Vier Hochzeiten eine Traumreise wie sich zwei das Ja Wort geben und obwohl ich nicht vorhab zu heiraten sehe ich in den Moment mich und meinen Partner an deren Stelle,ich sehe ihn als Papa unseres Kindes.Und ich sehe in Alt und grau mit mir auf der Hollywoodschaukel auf der Terrasse.Nur der Gottverdammte Zwang macht das alles zu nichte.Und was mir hier besonders mut macht und hilft wobei ich das natürlich niemanden wünsche ist zu sehen das es vielen anderen auch so geht.Man kann sich austauschen und mut machen.Den viele können das nicht nachvollziehen und meinen sofort man liebt den Partner nicht mehr und man soll sich sofort trennen man spielt nur mit den Gefühlen des Partners.Und das ist grade das wovor wir durch den Zwang aber so Angst haben und innerlich fühlt man sich dann wieder bestätigt und das Hirn rattert wieder.Würd mich über Antworten freuen.

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    1. Hallo, bei mir startet es auch mit dem Aufstehen und endet mit dem Einschlafen. Ich hab das mit der Hochzeit gelesen. Ich versuche mir auch immer uns beide in der Zukunft vorzustellen... Meistens kommt dann aber der Gedanke "Dann sind wir ja eh nicht mehr zusamnen." oder "Du siehst in nicht im gemeinsamen Haus, also liebst du ihn nicht mehr...". Als ich deine Gedanken zur Sendung gelesen habe, kam in mir sofort eine Art Unruhe und Anspannung hoch... Jetzt habe ich Kopfschmerzen... Ich habe sofort gedacht: "Du hast diese Momente immer seltener,also ist es wihl wirklich aus..."
      Ich weis nicht, ob es real ist oder nicht. Es wirkt von Tag zu Tag realer... (wie in den folgenden Abschnitten (Teil 1 und 2) beschrieben... Ist es dann jetzt real? Sollte ich ihn verlassen? Will ich das vielleicht wirklich? Ich hab Angst, dass das jetzt tatsächlich mein Wunsch ist.

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  4. TEIL 1:

    Hallo, ich bin am verzweifeln... ich hatte nach ein paar schweren Monaten im März das erste mal den Gedanken, ich müsste mich trennen. Damals ist sofort Panik eingetreten und ich wusste nicht, woher das kommt. Anfangs habe ich analysiert, Freunde befragt, nach Liebe gegoogelt und immer wieder gegen den Gedanken angearbeitet. Ich fing an, an meinem Freund zu klammern, sobald der Gedanke eintrat. Wir sind ohnehin ein Paar, dass bisher gern aufeinander gehockt hat. Jetzt war es besonders intensiv. Da die Gedanken immer stärker wurden, habe ich eine Therapie aufgesucht. Meine Psychologin hatte dann die Idee, dass es Zwangsgedanken kombiniert mit einer Depression sein könnten. Ich googelte Zeangsgedanken und fand mich in den Beschreibungen der anderen wieder und war erleichtert, dass es Heilung gibt. Vielleicht ist es nach 11 Jahren Beziehung doch nicht plötzlich vorbei... Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr sehe ich, dass die Depression schon sehr lange da ist... Wir haben auch seid Jahren schon sehr selten Sex. Das habe ich immer auf den Stress geschoben. Jetzt füttert das zusätzlich meine Angst und die Zweifel an der Beziehung.
    Was die Trennungsgedanken angeht, hat sich alles wie folgt entwickelt:
    - In den ersten Wochen kamen immer wieder die Gedanken "ich muss mich trennen", "ich liebe ihn nicht mehr" und "das kann ich ihm nicht antun". Auf den Gedanken folgte Panik und das Klammern an meinen Mann, welcher mich erfolgreich trösten konnte. Immer wieder googelte ich Liebe und andere Begriffe. Ich bin sogar ein paar Tage zu einer Freundin gegangen, um zu sehen, ob es wirklich vorbei sein könnte. Das hat leider wenig gebracht, denn sie hat meine Trennungsängste nur gefüttert. Ich wollte OPro und Contra Liszen machen, habe schon geplant, wer welche Töpfe behalten darf und sogar schon nach Wohnungen geschaut...

    Fortsetzung folgt...

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  5. TEIL 2:

    - Nach den viel zu vielen Eindrücken durch Internet und co. fing ich stark an zu analysieren... Fühle ich mich wohl, wenn er mich anfässt? Ist es schön mit ihm zu tanzen? Kommt jetzt ein Gefühl auf? Freue ich mich auf ihn, wenn ich von der Arbeit komme? Vermisse ich ihn, wenn er nicht bei mir ist? Mag ich seine Stimme, sein Gesicht? Sind es wirklich Zwangsgedanken? Etc. Die Antworten darauf fielen immer anders aus. War es negativ, folgte wieder Panik, Klammern, Traurigkeit über die Gefühlslage und Trost durch meinen Mann. Ich fand in unseren 11 Jahren Beziehung (ohne Streit) auf einmal ganz viele Situationen, die ja bestätigen, dass es schon lange "aus" ist. Es wurde immer schwerer die ganzen schönen Dinge zu sehen...
    - Nach dem ich jetzt ein Antidepressiva nehme, die Therapie gestartet habe und diese Foren über ROCD gefunden habe, hat sich nach und nach etwas verändert. Ich stumpfe immer mehr ab. Panik bleibt aus. Ich weine weniger und habe langsam das Gefühl, es wird mir egal. Ich habe versucht den Gedanken zu akzeptieren, dass es vielleicht irgendwann vorbei ist mit der Beziehung. Mittlerweile habe ich mehr und mehr das Gefühl, ich kann uns nicht mehr zusammenführen und finde unsere Liebe nicht wieder. Das stimmt mich tief traurig und mein Mann schafft es immer weniger mich zu trösten. Jetzt ist es oft so schlimm, dass es mich extrem nervös macht, in seinen Armen zu liegen. Ich kann aber auch nicht Abstand halten, weil ich dann Angst habe, dass wir uns mehr und mehr von einander entfernen... Zwischendurch gibt es friedliche Momente, in denen ich mich total wohl bei ihm fühle. Manchmal sogar ganze Tage... Aber das reicht mir nicht!

    Ich will einfach nicht, dass es vorbei ist, aber ich fühle einfach nichts... Meine Therapeutin sagt, dass das aufgrund der Depression auch nicht möglich ist. Ich fühle auch nichts, wenn mich eine Freundin in den Arm nimmt und auch keine Freude mehr, bei Dingen, die mir eigentlich Spaß machen. Meine Therapeutin sagt außerdem, dass ich jetzt erstmal in den nächsten Monaten keine wichtigen Entscheidungen treffen soll, weil meine Gefühle nicht der Realität entsprechen.

    Ich weis nicht mehr was ich noch tun soll. Ich hab Angst, dass ich mein Leben zerstöre oder nie wieder glücklich werde. Ich will doch nur wieder Frieden in den Armen meines Mannes finden. Gleichzeitig ist da dieses starke Bedürfniss ohne ihn zu sein. Sobald er nicht da ist grüble ich aber weiter und werde auch unruhig. Ich hatte nie ein Problem damit allein zu sein. Aber ohne ihn??? Das ist auch nicht richtig. Ich hab aber immer weniger Freude an seiner Gesellschaft.
    Habt ihr Tipps für mich? Was mache ich jetzt nur?

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    1. Und noch ein paar Fragen: Sind es noch Zwangsgedanken oder ist es jetzt in die Realität über gegangen? Wie kann ich meine Beziehung retten?

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    2. Ich denke, dass dein Bedürfnis nach Distanz ernst zu nehmen ist. Bevor man in Kontakt mit einem anderen treten kann, ist der Kontakt zu sich selbst der wichtigste. Vorher geht das gar nicht. Und wenn du momentan unter einer Depression leidest, hast du keinen guten Kontakt zu dir, zu deinen Gefühlen, zu deinen Bedürfnissen, das geht ja nicht, sonst wäre es keine Depression sondern Trauer oder Wut oder was auch immer. In Bewzihung treten, mit Vertrauen und Nähe, können wir doch nur, wenn unser selbst stabil ist und nicht die Gefahr besteht, dass wir uns verlieren. Wenn man selbst so fragil ist und die eigene Schutzschicht so mürbe, dann ist Beziehung bei dem einen oder anderen eher bedrohlich. Wir brauchen Zeit und Schutzraum, um unser Selbst wieder aufzubauen, glaube ich zumindest. Und diesen "Job" können wir nur selbst erledigen, kein Partner.

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    3. Eine Trennung wäre allerdings aus meiner Sicht unlogisch, da es ja nichts mit deinem Partner zu tun hat. Wenn du unter einer Magen-Darm-Grippe leidest und grad keinen Appetit hast und nichts essen kannst, schmeißt du ja auch nicht den Herd und den Kühlschrank aus der Wohnung ;) Du guckst aber auch nicht die ganze Zeit rein und setzt dich alle 10 Minuten davor und prüfst ob du Hunger hast. Du nimmst vll einen kleinen Tee, sorgst für dich, pflegst dich, nimmst dir Zeit, gönnst dir Ruhe, lässt dich krankschreiben und wartest ab, gehst zum Arzt....usw.

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    4. Hallo Annla
      Ich finde deinenBeitrag super!
      Wie geht es dir jetzt?
      Liebe Grüße

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  6. Bei mir gab es vor 5 Jahren eine Zeit mit Zwangsgedanken, da war immer wieder der Gedanke, " wenn ich jetzt lieber was mit dieser Freundin unternehme, dann liebe ich ja eher Sie als meinen Partner, dann liebe ich ihn nicht, dann muss ich ihn verlassen, dann verliere ich ihn, das wäre furchtbar". Diese Gedanken mündeten in einer depressiven Smypotmatik, die sich so langsam nach einem halben Jahr wieder auflöste. In den 5 Jahren danach hatte ich immer nur kurze Phasen, in denen diese Gedanken wieder auftraten, meist, wenn ich viel Stress hatte und wenig Zeit für mich. Letztes Jahr haben wir entschieden zu heiraten, ich war sehr glücklich, wir haben eine kleine entspannte Hochzeit organisiert und vier Wochen vorher ging es los. Ich hatte mich zusätzlich bei der Arbeit verausgabt und war total erschöpft. Die Ängste vor der Bindung, sich darauf einzulassen, zu vertrauen, sich in eine gefühlt " abhängige" Position zu begeben, hat meine Zwänge wieder aufleben lassen. Plötzlich war alles ein Beweis dafür, dass ich die Hochzeit absagen muss, ich ihn nicht liebe. Mit morgendlichem Früherwachen, Üblekeit am Morgen und Vormittag, extremer innerer Unruhe und Anspannung bei gleichzeitigem Unvermögen sich irgendwie zu beschäftigen, nicht mehr zu wissen, wer man eigentlich ist, was man will, wo das Ziel ist. Nur noch zu grübeln, dass man weg muss, weit weg und zwar eigentlich sofort. Ich habe trotzdem geheiratet, der Tag war nicht schlechter oder besser als sonst einer der letzten Tage, aber ich war beim "Ja" plötzlich sicher und Grübelfrei. Der Zwang ist immer noch da. Alles wird auf die "liebes-Waage" gelegt und fast nichts kann bestehen. Aber irgendwas in mir weiß, dass mein Partner gut für mich ist, dass seine Eigenschaften ein schönes gemeinsames Leben emöglichen, also hoffe ich weiterhin, dass sich das wieder zeigt. Und ich wünsche mir so sehr mehr Geduld und Gelassenheit, dass das ständige prüfen aufhört, dass sich der Fokus mal von der Liebe auf mich und meine Bedürfnisse richtet und ich einfach mal Anfänge mein Ding zu machen. Es ist super schwer und dieses ständige kämpfen zermürbt, aber irgendwie ist das doch schon der größte Liebesbeweis den man antreten kann. Dieser Blog hier, hat mir sehr geholfen. Danke!

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    1. Annla, das ist ein schöner Bericht von dir! Ich erkenne mich ein wenig darin wieder. Auch ich habe dann in der Kirche Ja gesagt obwohl nach dem Standesamt diese Angst, Panik, Zweifel Zwang kam und ich fühlte mich gut dabei. Etwas in mir sagt mir ebenfalls dass diese Beziehung die richtige ist. Ich lebe seit 2,5 Jahren damit und hab den Eindruck, dass es lebbarer wird als je gedacht. Ich hab dadurch so viel dazu gelernt und glaube, dass es schlussendlich meiner beziehungsfähigkeit nur gut getan hat. Ich weiß nun auch warum ich oft aus Beziehungen weg gelaufen bin oder unerreichbare gesucht habe. Es scheint ein Weg für uns zu sein.

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  7. Vielen Dank für eure Antworten. Es hat mir wieder geholfen und mir gezeigt, dass es Hoffnung gibt. Als ich Teil 1 und 2 verfasst habe, hatte ich im Urlaub eine schlimme Nacht. Danach hatte ich viele ruhige Tage und konnte den Urlaub genießen können. Es gibt auch ab und zu schöne Momente. Wenn er auf seine Weise lächelt, hat er diese Ruhe und Liebe in seinen Augen. Manchmal guck ich ihn dann einfach gern an... Ich hab auch mal wieder richtig Lust auf ihn gehabt und auch wieder erotische Gedanken. Dann hab ich wieder angefangen zu arbeiten und jetzt geht es mir wieder etwas schlechter... Die Gedanken scheinen also auch an Stress und wenig Zeit gebunden zu sein...
    Ich danke euch, für eure Hinweise. Die Kühlschrankbeschreibung fand ich auch sehr treffend.

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  8. Hallo liebe Rocd-Gemeinde! Mir geht es definitiv 100% genauso wie euch alles..aus diesem Grund brauch ich euch auch nicht mehr alles sagen..dauert mir gerade zulange..und nach einem Jahr rocd hängt es mir aus den Ohren raus:(
    Ich bin aufjeden Fall froh gleichgesinnte gefunden zu haben und das Wissen zu haben, dass es einen Namen hat!

    Da man hier meiner Meinung nach nicht soo richtig schreiben kann und ich auch mal telefonischen Kontakt mit einer gleichgesinnten haben wollte,würde ich mich freuen wenn man mal die Nummern austauschen könnte und vielleicht sogar die Möglichkeit einer ROCD-WhatsAppgruppe besteht?
    Wenn die Interesse bei euch geweckt ist könnt ihr mich gerne unter: jennyjahnke20@gmail.com amschreiben und dann könnten man da ja schreiben oder sich die Nummer austauschen..

    Lieben Gruß Jenny:)

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  9. Hallo.
    Leide s. gut einem Jahr unter ROCD. Mir geht es auf jeden Fall schon sagen wir mal um 60% besser. Was mich aber immer noch sehr verunsichert sind Träume von Männern...Wenn ich aufwache und vorallem ich kenne diese Männer bin ich wieder sehr am zweifeln was meine ehe angeht. Bin dann noch einige zeit in dieser traumwelt woch ich nicht bei mir bin. Kennt das jemand v. euch?

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    1. Hallo,
      ich leide seit 3 Monaten nun unter Zwangsgedanken gegen meinen Partner. Auch ich kenne sehr gut die Gedanken und auch Träume von anderen Männer (auch Gesichter von Bekannten sind darunter). An diese Träume muss ich dann teilweise noch einige Tage denken und habe Sorge, dass ich mich nun wirklich in jemand anderen verliebt habe oder attraktiver finde, als meinen Freund. Danach werden die Gedanken wieder abgelöst von " Ich liebe meinen Freund nicht mehr, weil es einfach nunmal jetzt so ist. Das kann ja passieren." Wenn ich ganz viel Glück habe kommen auch mal gute Stunden oder sogar ein bis zwei Tage, an denen ich mich wieder weitgehend "normal" fühle. Ich versuche einfach bei diesen negativen Gedanken und Gefühlen immer zu denken "es wird schon wieder weggehen, bald kommt ein besserer Tag." Jedoch sind diese Gedanken so belastend für mich, dass ich wirklich depressiv werde. Das führt dann meist wiederum zu starken Verlustängsten, dass sich mein Freund von mir abwenden könnte und das gibt mir manchmal etwas Mut (Mit dieser Angt kann ich besser umgehen, da ich diese Verlustängste schon seit Jahren kenne). Ich denke auch, dass es mir von der ersten Panik und dem Gedanken "Ich liebe ihn nicht mehr" bis heute besser geht und hoffe auch, dass es weiter bergauf geht. Man fühlt sich manchmal stunden- oder tagelang so verunsichert, dass man tatsächlich denkt, dass es dann eben wohl nun so ist und man sich trennen muss. Aber wir bleiben bei unserem Partner, weil es schön mit ihm ist, weil man Sehnsucht hat (pscht du Zwangsgedanke. JA, ich habe Sehnsucht!!!!) oder oder oder... Ich möchte einfach trotz dieser Gedanken nicht meinen Partner verlassen, weil ich weiß, dass ich das bis vor diesem einen vernichtenden Moment vor 3 Monaten auch nicht wollte. Das macht mir Mut. Ich denke wir werden alle einen langen Weg vor uns haben, aber hoffe so sehr, dass es sich nach und nach bessert.
      Auch das "Nicht-bei-sich-sein" kenne ich gut. Ich fühle mich meist fremd in mir selbst oder mein Freund kommt mir plötzlich so fremd vor.... Man weiß gar nicht mehr welcher Mensch man ist und was sind denn nun meine wahren Gedanken und Gefühle. Ich schreibe mir manchmal meine Gedanken auf, schaue ein paar Tage später nach und sehe dann wieder, dass da ja positive Gedanken dabei waren. Diese werden nur ganz schnell wieder überschattet von den Zwangsgedanken oder den Zweifeln, die nicht aufhören wollen, obwohl man sich alles schon 10000 mal ernsthaft beantwortet hat. Naja soweit erst einmal von mir!

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  10. Hiii. Endlich mal wo ich mich wieder finde. Kann das ohne Therapie weg gegen? Ist es bei einen von euch weg gegangen ??hab es jetzt seit 4 Monaten. Es kam total belanglos wie auch der Gedanke war doch ich hab mich an dem blöden Gedanke festgefressen. Mein Hausarzt hält mich wohl für bescheuert ein Heilpraktiker hat mich von Dingen befreit die die Gedanken ausgelöst haben sollen.... Derzeit arbeite ich mit meditieren... ist aber schwer am Anfang... vorallem kann ich mich Aug nix konzentrieren bzgl.ausbilung Arbeit. Eins weiß ich es macht mich verrückt aber ich möchte eine zukunft mit meinem partner und diese blöden Gedanken loszuwerden!!!!

    Wie geht ihr damit um ?
    Selbsttherapie?
    Liebe Grüße

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    1. Hallo ich kenne das gut ich war in Therapie deswegen.und es war wie Weck,
      Ab und zu habe ich so ein Impuls bekommen aber ich konnte das schnell ablegen. Nun nach 3 Jahren ist es schlagartig wieder in mir eingekehrt. Ich grübel seit Wochen immer dasselbe es nervt ein endlos Strudel.si ein Arbeits Tag geht nicht vor bei. Und wenn man das ein erzählt denken die wicklich man ist bescheuert. meine damaligen Beziehung habe ich auf meinen zwang gehört und war oft allein. Jetzt bin ich ja mit meiner Frau 10 Jahre zusammen.am Anfang unserer Beziehung hatte ich genau dasselbe Grübeln ich soll mich von dir trennen du liebst sie mich was keinen Bock mehr. Dann war ich in Therapie und es hat mir sehr geholfen. Nun auf einmal kam es wieder und ich weiß nicht weiter.

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  11. Nochmal! Ihr könnt euch gerne bei mit melden unter jennyjahnke20@gmail.com

    Liebe Grüße

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  12. Liebe Anonyme ich wollte keinen Zweifel bei dir schürren.Das mit der Hochzeit sind Dinge die mir in diesem Moment wo ich es spüre Hoffnung geben das ich meine Partner doch liebe denn ich denke niemand der vor hatt seinen Partner zu verlassen und ihn nicht liebt würde sich solche Gedanken machen.Leider sind solche Momente bei mir auch sehr selten und momentan überwiegt bei mir sowieso der Selbstzweifel.Was ich immer wieder rauslese bei anderen Betroffenen ist das man sehr schwer zwischen Zwang und Realität unterscheiden kann das ist was mir am meisten zu schaffen macht.Ich wäre mir gerne so sicher das ich meinen Partner liebe aber ich weis es einfach nicht.Und wenn ich mal denke Ich liebe ihn denk ich im nächsten Moment wieder Nein das tust du nicht du liebst ihn doch nicht oh mein Gott denk gar nicht mal dran und ich im Kopf so JA MEISTER und schon ist das Gefühl der Liebe wieder futsch.Im obrigen Beitrag habe ich geschrieben das ich diese Gedanken schon fast zwei Jahre habe bereits Monate nach Beginn unserer Beziehung fingen diese Gedanken die meinen Freund betreffen an.Was mich seitdem fast verzweifeln lässt ist das seit dem ersten Gedanken auch das Intime immer mehr gelitten hatt,anfangs bemerkte ich während dem Geschlechtsverkehr immer öfter das mich was bremst und immer öfter kamen dabei grundlos negative Gedanken über meinen Partner auf.Einmal musste ich sogar den Sex unterbrechen und beenden weil ich mich plötzlich gezwungen fühlte.Ich denke das ich dann immer öfter Angst vor diesen Gedanken bekommen habe das sie wieder während dem Sex auftreten ich mein nicht grade fördernd für die Lust wenn man Angst haben muss währenddessen wieder schlecht über ihm zu denken.Ich bin sehr oft in Tränen ausgebrochen wenn ich bemerkt habe er will mir näher kommen und ich ihn dann abweisen musste.Jetzt denke ich kann ich schon gat nicht mehr deswegen weinen obwohls mir sehr zu schaffen macht da ich mittlerweile seit über einen halben Jahr nicht mehr mit meinem Partner intim geworden bin.Auch Selbstbefriedigung ist kein Thema.Ich weis nicht ob mich nicht die Angst vor diesen Gedanken so zurückhalten das ich es nichtmal mehr versuchen will mit ihm zu schlafen.Anfangs war der Sex ganz normal und es ist auch nichts schlimmes vorgefallen.Meine größte Angst ist es nicht mehr mit ihm schlafen zu wollen.Wiederrum wenn es so wäre würde es mich doch nicht do beschäftigen.Wenn ich zb über darüber spreche wenn wir mal ein Kind haben schiesst mir sofort der Gedanke in den Kopf Ja dazu musst du erstmal wieder Sex haben wie willst du das machen ohne Sex.Hab sehr Angst das ich nie wieder mit ihm Schlafen will/kann

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  13. Liebe Anonyme ich wollte keinen Zweifel bei dir schürren.Das mit der Hochzeit sind Dinge die mir in diesem Moment wo ich es spüre Hoffnung geben das ich meine Partner doch liebe denn ich denke niemand der vor hatt seinen Partner zu verlassen und ihn nicht liebt würde sich solche Gedanken machen.Leider sind solche Momente bei mir auch sehr selten und momentan überwiegt bei mir sowieso der Selbstzweifel.Was ich immer wieder rauslese bei anderen Betroffenen ist das man sehr schwer zwischen Zwang und Realität unterscheiden kann das ist was mir am meisten zu schaffen macht.Ich wäre mir gerne so sicher das ich meinen Partner liebe aber ich weis es einfach nicht.Und wenn ich mal denke Ich liebe ihn denk ich im nächsten Moment wieder Nein das tust du nicht du liebst ihn doch nicht oh mein Gott denk gar nicht mal dran und ich im Kopf so JA MEISTER und schon ist das Gefühl der Liebe wieder futsch.Im obrigen Beitrag habe ich geschrieben das ich diese Gedanken schon fast zwei Jahre habe bereits Monate nach Beginn unserer Beziehung fingen diese Gedanken die meinen Freund betreffen an.Was mich seitdem fast verzweifeln lässt ist das seit dem ersten Gedanken auch das Intime immer mehr gelitten hatt,anfangs bemerkte ich während dem Geschlechtsverkehr immer öfter das mich was bremst und immer öfter kamen dabei grundlos negative Gedanken über meinen Partner auf.Einmal musste ich sogar den Sex unterbrechen und beenden weil ich mich plötzlich gezwungen fühlte.Ich denke das ich dann immer öfter Angst vor diesen Gedanken bekommen habe das sie wieder während dem Sex auftreten ich mein nicht grade fördernd für die Lust wenn man Angst haben muss währenddessen wieder schlecht über ihm zu denken.Ich bin sehr oft in Tränen ausgebrochen wenn ich bemerkt habe er will mir näher kommen und ich ihn dann abweisen musste.Jetzt denke ich kann ich schon gat nicht mehr deswegen weinen obwohls mir sehr zu schaffen macht da ich mittlerweile seit über einen halben Jahr nicht mehr mit meinem Partner intim geworden bin.Auch Selbstbefriedigung ist kein Thema.Ich weis nicht ob mich nicht die Angst vor diesen Gedanken so zurückhalten das ich es nichtmal mehr versuchen will mit ihm zu schlafen.Anfangs war der Sex ganz normal und es ist auch nichts schlimmes vorgefallen.Meine größte Angst ist es nicht mehr mit ihm schlafen zu wollen.Wiederrum wenn es so wäre würde es mich doch nicht do beschäftigen.Wenn ich zb über darüber spreche wenn wir mal ein Kind haben schiesst mir sofort der Gedanke in den Kopf Ja dazu musst du erstmal wieder Sex haben wie willst du das machen ohne Sex.Hab sehr Angst das ich nie wieder mit ihm Schlafen will/kann

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  14. Hallo, mir geht es genauso und es tut soooo gut, dass ich nicht alleine bin. Einige haben ja geschrieben dass es besser wurde. Was habt ihr denn dafür getan? Viele Grüsse

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  15. Hallo, ich bin jetzt seit einem Jahr gequält von den Trennungsgedanken. Manchmal hab ich das Gefühl, dass ich ihn halt wirklich nicht mehr liebe... Ich hab wenig Hoffnung, dass die Gedanken wieder verschwinden. Die Therapie hat zwar geholfen, aber ich will dass es endlich ein Ende hat. Scheiß Grübellei... nix macht mehr Spaß. Wenn wir gemeinsam am Tisch sitzen und lachen, gretscht mir der Gedanje rein: "Was lachst du denn? Du liebst ihn nicht mehr... Also kannst du auch nicht mit ihm Spaß haben"... Zu Anfang hatte ich auch Angst, dass negative Gedanken beim Sex auftreten. Deswegen fiel mir das sehr schwer. Meine Psychologin hat mir empfohlen, mich dabei auf ihn zu konzentrieren und mich darüber zu freuen, wie es ihm dabei geht. Das hat geholfen. Ich hatte auch Angst vor der wöchentlichen Tanzstunde. Einmal hatte ich zu Anfang ein schlechtes Gegühl und eine Panik Attacke wegen der Gedanken. Einmal hab ich auf dem Hinweg auch abgebrochen. Seid dem hatte ich immer wieder starke Angst davor, dass es wieder so einen Moment gibt.

    Mein Mann und ich sind seid mehr als 12 Jahren zusammen. Ich will mich auch nicht von ihm trennen. Es gibt gute Tage und sie werden häufiger. Aber das reicht mir nicht. Manchmal, wenn ich gerade wieder ein gutes Gefühl habe, gretscht der Gedanke rein: "Das bildest du dir nur ein, du liebst ihn nicht mehr...". Es macht einen mürbe. Wir kaufen sogar zusammen ein Haus. Ich kann mich aber nur selten darüber freuen.

    Wenn ich mir vorstelle, dass er nicht mehr bei mir wär, dann werde ich auch tief traurig und muss oft weinen. Was das Weinen angeht bin ich aber allgemein extrem abgestumpft.

    Ich würd mich über weitere Tipps freuen. Keine Ahnung, wie lange man so leben kann...

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  16. Das kenne ich alles zu gut leider. Ich hab das schon in vorigen Beziehungen gehabt und hab mich dann getrennt und jetzt gerade in meiner 7Jährigen Beziehung auch wieder. Leider echt extrem. Aber - davon laufen bringt ja nichts.

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  19. Mir geht es gerade genauso. War schon in einer Klinik...dort würde auf dieses Thema gar nicht eingegangen. Mir wurde gesagt...dass ich die Trennung nicht wahr habe möchte. Das habe ich geglaubt. Denn man vertraut ja den Psychologen. Ich solle mir sofort ne Wohnung suchen und mit ihm am besten nicht mehr Unternehmen.
    Jetzt habe ich mir Wohnungen angeguckt nur nie mit dem Willen wirklich alles so durchzuziehen. Ich fühle mich wie fremd gesteuert. Ich will eig nur dass es so wird wie vorher. Es war doch so schön. Ich muss mir auch immer anhören dass es nun mal im Leben so ist...das Beziehungen auseinander gehen.
    Ich breche immer in Tränen aus...bei dem Gedanken meine Sachen zu packen. Ich leide jetzt schon fast 5 Monate. Er ist so toll zu mir...ganz tief im Inneren liebe ich ihn. Nur gerade fühle ich nix außer Trauer.
    Morgen habe ich zum ersten mal wieder eine Stunde mit meiner Therapeutin, die bevor ich mich selbst eingewiesen Habe, zwangsgedanken angedeutet hatte. Was ich in meinem Zustand nicht gerafft habe. Erst in der Klinik bin ich selber durch Bücher drauf gekommen. Aber wie schon gesagt wurde das von den Therapeuten komplett abgeblockt.
    Ich bin gespannt was sie sagt und wie wir weiter vorgehen
    OMG ich hoffe man steigt durch meinen Beitrag hier durch

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    1. Hey, Lady x wieder hier... Die, die sein Frühjahr letzen Jahres kämpft und seit 12 Jahren ihren Mann an ihrer Seite hat...

      Meine Therapeutin ist sofort auf die Zwangsgedanken gekommen. Sie hatte, als ich so stark gelitten habe dann doch zu einem Medikament (Citalopram) geraten, obwohl sie kein Freund davon ist. Meine Psychiaterin verschrieb mir dann das Medikament. Ich habe es monatelang genommen und war mir gar nicht sicher obs funktioniert... Ich war mur sicher, dass ich sehr viel schneller zunehme. Jetzt habe ich die Dosis heruntergesetzt (20mg auf 10mg) und bin wieder mega stark am grübeln... ich hatte allerdings auch viel Stress... daran könnte es auch liegen.

      Momentan reichen wieder Kleinigkeiten, um mich zum weinen zu bringen... Der Abschnitt "Trennung nicht wahr haben wollen" hat mich z.B. gleich wieder runtergezogen... Das Thema Sex blocke ich momentan auch sehr stark... Zu Anfang der Zwangsgedanken hatten wir sogar sehr viel Sex, weil ich Angst hatte, das zu wenig Sex bestätigen würde, dass unsere Beziehung nicht mehr gut ist... Ich zweifel wieder wegen jeder Kleinigkeit, mustere meinen Mann wieder und fühl mich wieder gefühlstot... Als würde ich wieder da stehen, wo ich vor 15 Monaten angefangen habe. Und dabei war es so viel besser geworden. Jetzt hab ich wieder Angst, dass wir uns wirklich "entliebt" haben. Aber so lange es schöne Momente bei uns gibt, werde ich nicht aufgeben... Wir haben auch gerade ein Haus gekauft... Vielleicht bin ich grad einfach etwas überfordert.

      Uch bin so unzufrieden, kann mich über nichts freuen und hab so unglaublich zugenommen... Es gibt Tage, da weis ich nicht mehr weiter.

      Ich hab auch oft das Bedürfnis allein zu sein. Das wiederrum stärkt den Zweifel an der Beziehung... Es ist echt zum Mäusemelken...

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  20. Hallo. ICh leide auch unter dem ganzen. Seit ein paar Wochen habe ich allerdings ganz schlimme Zwangsgedanken und Angstzustände bezüglich dem Thema Abhängigkeit in einer Beziehung. Kennt das jemand von euch?

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    1. Hallo, Lady x hier,

      Ich werde immer wieder während der üblichen Zwangsgedanken "ich liebe ihn nicht mehr", "xxx an ihm gefällt mir nicht mehr", bla bla bla... mit der Frage konfrontiert, ob ich ihn wirklich nicht mehr liebe und mich vielleicht nur nicht traue mich zu trennen, das ich vielleicht allein nicht klar komnen würde und co... aber das taucht genauso auf, wie die üblichen Gedanken und verschwindet auch wieder. Ich habe mir klar gemacht, dass ich allein ganz bestimmt klar kommen würde, da spricht gar nichts dagegen. Ich will es aber einfach nicht. Ich will auch keinen anderen Mann, denn abgesehen von unerfüllbaren Erwartungshaltungen an das Erscheininhsbild und ggfs. ein wenig mehr Leidenschaft, wüsste ich nicht, worin mein Mann besser sein könnte. Und niemand erfüllt ja alle Punkte und Wünsche... Dafür hat er alles andere, ist für mich da und ist ein liebevoller und zuverlässiger Mensch.

      Meine Zwangsgedanken und Ängste verfolgen also ein anderes Schwerpunktthema. Ich suche immer nach Perfektion und Sicherheit. Ich will niemals zweifeln und immer das Gefühl haben, dass alles perfekt ist zwischen uns... nach 11 1/2 Jahren hab ich aber erstmalig etwas in Frage gestellt und mich darüber so erschrocken, dass sich der Gedanke festgebissen hat und mich seither mal mehr und mal weniger quält...

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  21. Hallo liebe Mitkämpfer/innen,
    Erstmals muss ich sagen, dass ich mich in allein euren Erzählungen absolut wiederfinde. Ich leide wohl schon seot 2013 an diesem Mist. Angefangen hat alles kurz nach dem mein Mann und ich uns verlobt hatten. Ich befand mich zu der zeit in einer schweren Kreise die ihre Ursachen in unterschiedlichen Bereichen hatte. In allen Bereichen war ich überfordert und gestresst, es ging nicht darum was ich will und meine Wünsche waren. Der Neumodische Begriff ist wohl Burn out. Im Urlaub nach der Verlobung war dann alles vorbei eine Depression und zusätzlich diese beschissenen Gedanken zwangen mich in die Knie. Es ging mir so schlecht und gleichzeitig sollte ich mich über doe bevorstehende Hochzeit freuen. Da konnte ja was mit meiner liebe nicht stimmen. Aber der Gedanke an eine Trennung richtete in mir schlimme Panikattaken aus. Nach einer schweren Zeit mit Medikamenten und einer kurzen Flucht haben wir die Hochzeit auf Eis gelegt. Als es mir endlich wieder besser ging, konnte ich mit voller Liebe und Sicherheit meine Hochzeit 2015 planen, feiern und genießen. Im anschließendeb Urlaub erwischte mich das ganze dann aufs neue. Ich bin im Urlaub in den nächsten Flieger gestiegen, habe meinen Mann allein gelassen. Ich musste einfach nur weg. Alles war wieder so schlimm und Hoffnungslos wie beim ersten mal. Doe Verzweiflung war riesig. Ich habe mit Medikamenten und einer Gesprächstherapie, die ich im letzten Sommer beendet habe aber auch dieses mal wieder rausgefunden ohne mich zu trennen. Das letzte Jahr war toll. Mir ging es gut, ich konnte die zeit mit meinem Mann genießen und sogar in den Urlaub fahren. Wir bastelten sogar an Nachwuchs. Nun hat es mich aber wieder erwischt. Ich versuche jeden Tag auf neue damit umzugehen und mir vor Augen zu halten, dass es wieder schön werden kann und ich mit meinem Mann eine tolle Zukunft vor mir habe. Ihr wisst sicher nur zu gut was für ein harter Kampf das ist. Ich bin jetzt auch wieder bei meiner Therapeutin und hoffe dass diese Phase schnell vorbei geht. Mein Mann ist nämlich wirklich toll. Er unterstützt mich immer , ist immer für mich da und ich weiß einfach dass wir zusammen gehören und unsere liebe kein Hirngespinst ist.

    Absolut interessant finde ich, dass es bei einigen von euch auch am vormittag am aller schlimmsten ist. Ich versuche mich dann einfach mit Arbeit abzulenken. manchmal klappt es besser, manchmal schlechter. Meine Symptome sind so schlimm, dass ich durch ständiges spuken uns Abneigung zum essen bereits in 3 Wochen fast 8 kg abgenommen hab. Das ist für mich absolut nicht normal.
    Aber wir sollten alle auch die schlechten Zeiten versuchen durchzustehen und unsere Entscheidung auf das nächste Jahr verschieben. Denn in dem jetzigen Zustand können wir keine Entscheidung Fällen. Vielleicht auch eine kurze Geschichte, meiner Schwägerin ging es vor einigen Jahren ähnlich, sie hat sich tatsächlich getrennt, eine eigene Wohnung gesucht einen neuen Partner.... aber dann hat sie gemerkt, dass das nicht das war wss sie wollte. Sie ist zurück zu meinem Bruder und heiratet ihn in drei Wochen. Also ihr lieben, es wird besser, auch wenn es gerade nicht danach aussieht. Habt Geduld und verschiebt eure Entscheidung. Liebe grüße. Eine Mitleidende!

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  22. Für alle, die vielleicht weiteren Austausch in diesem Thema suchen...
    Ich finde diesen Blog wirklich super, finde mich in fast allem wieder.
    Allerdings find ich die Handhabung mit den Kommentaren etwas kompliziert und aktuelle Blogbeiträge gibt es scheinbar auch nicht. Ich habe ein Forum gefunden, welches täglich aktiv ist. Viele Betroffene Tauschen sich da aus und es gibt (wie auch in diesem Blog) Hoffnung.

    http://www.psychic.de/forum/beziehungsaengste-bindungsaengste-f64/angst-den-partner-nicht-zu-lieben-teil-2-t66307-10810.html

    Vielleicht ist das ja für jemanden was.

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  23. Hallo zusammen.
    Nach langem hin und her hab ich mich dazu entschlossen hier zu schreiben.
    Ich bin mit meinem Partner seit 1 Jahr und 10 Monate zusammen. Wir waren bis zu diesem Tag 0 immer glücklich und ich hab nie blöde Gedanken gehabt wie" Liebe ich ihn noch oder kann ich ihn genug lieben."
    An diesem Tag 0 fing alles an. Ich schrieb mit einem bekannten und auf einmal bekam ich diese panikattackeb. Seither ist die Beziehung nicht mehr wie sie war. Wir hatten auch eine kleine Umstellung weil meine Tochter auf einmal nicht mehr zu ihrem Papa wollte. Sie ist nicht die Tochter meines jetzigen Partners aber er liebt sie wie sein eigenes.
    Ich hab sofort den Kontakt zu dem bekannten abgebrochen und ihm das auch gesagt was da war und wie ich auf einmal fühlte. Er fasste es super auf und hält auch weiterhin zu mir. Da er nicht bei mir wohnt fallen mir die Abschied mittlerweile so schwer, das ich in Tränen ausbrechen sobald er weg ist und auch mit dem Tränen kämpfen muss bevor er geht. Wenn er bei mir ist halten sich diese Gedanken relativ in Grenze aber es trozdem schwer für mich. Ich war so glücklich nach meiner miesen Ehe mit Alkohol und danach der tot meiner Nichte in der 36ssw, ihn kennen und lieben zu lernen. Er ist bis heute das beste was mir passieren konnte aber diese blöden Gedanken machen mir echt das lieben schwer.:(.
    Sorry für den langen Text aber ich musste mir das von der Seele schreiben.
    Liebe sonnige Grüße von dem kleinen Engel dem leider die Flügel fehlen um zu fliegen.:(;)

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  24. Hallo ihr Lieben!

    Ich bin jetzt 23 Jahre alt und leide seit ca. 7 Jahren an solchen Zwangsgedanken. Begonnen hat alles mit dem ersten Selbstmordversuch meiner Mutter als ich 15 Jahre alt war. Damals war ich bereits 6 Monate mit meinem Freund zusammen. (Wir sind nun schon 7 1/2 jahre zusammen) Ich hatte furchtbare Gedanken. Ich dachte sobald ich einen anderen Typen hübsch fand, ich liebe den und meinen Freund nicht mehr. In einer normalen Beziehung darf man einen anderen nicht hübsch finden usw. Dann hatte ich auch Gedanken wie zum Beispiel: Was ist wenn ich lesbisch bin? Oder aber auch, was ist wenn ich meinen Freund mit einem Messer niedersteche!!!!! Diese Gedanken waren ein Horror und niemand konnte mir helfen. Ich hab Tag und Nacht nur nachgedacht, hatte keine Kraft mehr und ständig geweint. Meinem Freund hab ich all meine Gedanken immer erzählt und es ging mir danach noch schlechter, da ich dann ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber hatte weil im innersten wusste ich ja eigentlich stimmt es nicht!!! Wenn ich es anderen versucht habe zu erklären, dachte ich immer, die müssen denken ich bin nicht normal sondern gestört! Ich hab mich auch nie verstanden gefühlt, weil ich mich ja selbst nicht verstanden habe.
    Dazu kam auch noch eine furchtbare "Kotzphobie", die auch in den meisten Fälle in Verbindung mit Zwängen auftretet!
    Ich war zu diesem Zeitpunkt 4 Jahre in Therapie jedoch erkannte die Therapeutin leider nicht meine Zwangsgedanken. Meine Gedanken wurden immer schlimmer, es gab keinen Tag mehr ohne Gedanken, bis ich dann vor 3 Jahren im Internet meine Gedanken eingegeben habe und auf solche Foren gestoßen bin! Endlich war ein kleiner Funke Hoffnung da! Ich hab mir sofort eine Therapeutin herausgesucht die darauf spezialisiert ist und gehen nun seit 3 Jahren zu einer Therapeutin die auf Zwangsgedanken spezialisiert ist!
    Seit dem geht es immer mehr bergauf. Ich fühle mich nicht mehr alleine mit meinen Gedanken und kann viel besser damit umgehen.
    Ich wusste nie dass man die Gedanken "einfach" zulassen muss. Bis dahin habe ich immer dagegen angekämpft und versucht sie zu verdrängen und zu kontrollieren. Ich habe Jede Situation hinterfragt und nach gegenbweisen gesucht, doch genau das verstärkt diese Gedanken nur. Endlich wusste ich wie ich mit meinen Gedanken umgehen muss, was aber nicht heißt dass es so einfach ist. In der Theorie klingt alles sehr einfach aber in der Praxis ist es harte Arbeit!

    Ich kann euch allen hier nur sagen, dass ihr definitiv eine super Beziehung führt und zu 100% ihr euch nicht trennen werdet. Meine Therapeutin hat mir einmal erzählt, ein Mensch der unter Zwangsgedanken leidet, hat seinen Körper so unter Kontrolle und würde nie im Leben das was er denkt in die Tat umsetzen. Auch wenn diese Gedanken immer wieder kommen und wsl nie ganz verschwinden werden, es sind nur Gedanken!!!!!

    Seit dem ich diese Therapie mache, ist meine Beziehung großartig und ich kann es die meiste Zeit genießen! Obwohl ich noch so viel vor mir habe und noch immer unter Zwängen leide (nur mehr halb so schlimm wie davor) bin ich unendlich froh darüber, dass ich damals auf solch ein Forum gestoßen bin und mir sofort Hilfe geholt habe.

    Vielleicht noch ein kleiner Tipp, ich nehme nur eine minimale Dosis an Stimmungserheller (Sertralin 50mg) und mir ist es so egal was andere davon denken, weil es unterstützt mich dabei und ich kann euch sagen, es hilft mir wirklich!

    Ich hoffe ich konnte vielen von euch ein bischen helfen und wenn wer möchte kann er mir antworten und mir gerne Fragen stellen. Ich wäre damals froh gewesen, wenn ich jemanden gehabt hätte mit dem ich darüber reden hätte können.

    Ich schicke euch allen ganz viel Kraft und ihr seit mit diesen Gedanken nicht alleine und denkt alle daran, es sind Gedanken die ein Symptom auslösen, aber sie sind nicht die Realität auch wenn man in diesem Moment wirklich daran zweifelt!

    Ganz Liebe Grüße :-)

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  25. Hallo ich habe genau das gleiche Peoblem. Mein Therapeut geht auch nicht auf zwangsgedanken ein. Kannst du mir helfen einen Spezialisten zu finden in Raum Frankfurt? Ich wäre dir sehr verbunden ich will auch das der mist endlich ein ende hat!

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  26. Hallo, bei mir hat es damals Anfang 2013 angefangen, kurz nachdem mein Freund die Diagnose Hodenkrebs (fast im Endstadium) erhalten hat. Meine ZG kamen damals mit einmal - schlagartig. Er schrieb mir ausn Krankenhaus eine süße "Gute-Nacht-Nachricht" und da war plötzlich die Frage "Oh mein Gott, was ist, wenn ich ihn nicht mehr liebe?" Es folgte ein fieses Brennen im Brustkorb, Übelkeit, Atemnot und extreme Verdauungsprobleme. Nach ein paar Tage des Schweigens, erlitt ich eines Abends einen Nervenzusammenbruch. Ich konnte nicht mehr zu ihm ins Bett steigen. Ich habe so viel geweint und ihm alles erzählt und er nahm mich einfach in den Arm und meinte "Wir schaffen das!" Ich fühlte mich elend vor Schuldgefühlen. "Ich liebe ihn doch. Warum sagt mein Kopf mir sowas?" Das ganze zog sich dann gut 3 Monate hin. Sie waren die furchtbarsten in meinen Leben. Ich konnte an nichts anderes mehr denken. Mein Freund war zuckersüß und meinte immer "Wir müssen dringend wieder positive Erinnerungen und Eindrücke sammeln!" Ich bin dann zu einer Therapeutin die mir gleich klar gemacht hat, dass ich in erster Linie das tun sollte, was mir Spaß macht und der Rest wird sich zeigen. Gesagt getan: Ich fing an Sport zu treiben und wieder zu zeichnen. Ich lenkte mich ab. Und von Zeit zu Zeit wurden die Gedanken weniger und ich war wieder mehr ICH. Mit jedem positiven Gedanken verschwand der Kobold immer mehr. Ich war sehr glücklich. Mein Geheimrezept war: EINFACH WEITERMACHEN AUCH WENN ES SCHWER FÄLLT!

    Zwar waren immer die Gedanken da "Was ist wenn er wieder krank wird?" usw. aber ich verdrängte sie und konnte damit ganz gut leben. Voller Stolz dache ich, ich hätte es geschafft und dann ging es letztes Jahr nach 3 Jahren wieder von vorne los.

    Aufgrund meines Kinderwunschs beschlossen wir im Frühjahr 2016 die Pille abzusetzen. Ich war Feuer und Flamme. Nach dem vergingen gut 2-3 Wochen ehe das Gedankenkarrussel wieder anfing. Diesmal waren es Gedanken wie: "Bist du dir sicher, dass du mit ihm Kinder willst?","Er arbeitet doch so viel. Wäre er überhaupt ein guter Papa?","Oh nein, was denkst du da? Du liebst ihn anscheinend doch nicht genug, um mit ihm eine Familie zu gründen!","Vielleicht kann er ja gar keine Kinder mehr zeugen!", "Könntest du damit leben?", "Vielleicht solltest du es lieber gleich bleiben lassen!"

    Es war furchtbar. Ich weiß es noch genau, es war letztes Jahr an einen Samstag, wir hatten eigentlich viel vor, aber der Kobold erreichte seinen Höhepunkt. Ich konnte nicht aufstehen, atmen, klar denken, geschweige denn aufhören zu weinen. Ich wollte mit ihm Schluss machen, weil es für mich keinen anderen Ausweg gab, weil es für mich "logisch" war, weil man sich ja so nicht in einer Beziehung zu fühlen hat. Ich weiß nicht wie, aber meine beste Freundin, ihr Mann und mein Freund (die Einzigen die alles wissen, auch das von der Therapie usw) haben es tatsächlich geschafft mich wieder Stück für Stück aufzubauen.

    Von da an ging es wieder ein bergauf. Wir hatten unglaublich sagenhaft tolle Monate seitdem. Das Absetzen der Pille war kein Problem mehr. WEIL ICH EINFACH WEITERGEMACHT HABE.

    Jetzt (Ein Jahr und 15 Zyklen später)bin ich immernoch nicht schwanger, aber bei allen Freundinnen klappt es. Traurigkeit und Wut bestimmen seit neusten mein Alltag. Und nun merke ich wieder: WENN ICH DIE NEGATIVEN GEDANKEN ZULASSE, KOMMT DER KOBOLD WIEDER.

    Also versuche ich aktuell mit aller Macht dagegen anzukämpfen wohl wissend, dass er unter der Oberfläche schlummert und nur wieder auf meine steigende Unzufriedenheit wartet. Ich glaube, dass auch in all den "guten" Monaten zwischen den Attacken der Kobold nie wirklich weg war. Ich habe ihn einfach nur nicht wahrgenommen.

    Aber auch dieses Mal heißt es wieder: KÄMPFEN! Ich sollte so langsam akzeptieren, dass diese ZG zu mir gehören und wahrscheinlich nie weggehen werden...

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  27. Hallo, Lady x hier,

    Ich nutze den Namen "Lady x" in mehrern Foren.

    Mir geht es genau so wie dir... ich habe die ZG jetzt seit 1 1/2 Jahren... Mal mehr mal weniger. Wir haben sogar ein Haus gekauft, hatten zuvor auch seid ca. 5 Jahren gesucht. Ich bin seit ca. 14 Monaten in therapeutischer Behandlung. So richtig verschwinden will es nicht. Seid ca. 3 Wochen ist es wieder sehr schlimm. Ich merke immer, das Stress, Unzufriedenheit und Lustlosigkeit die ZG verschlimmern...

    Ich habe mich daran gwöhnt, dass sie jetzt ein Teil von mir sind. Ich frage mich aber dennoch, ob ich so auf Dauer leben kann. Für ein bisschen Glück muss ich hart kämpfen und oft geht mir einfach die Energie aus. Ich kann viele schöne Dinge nur selten genießen. Sobald er mich berührt, meckert und flüstert der Kobold gleich... Sexualität ist für mich keine Selbstverständlichkeit mehr und selbst wenn es richtig gut ist, bekomm ich den Kopf nur selten frei. Wie soll man denn bei Gedanken wie: "Willst du das grad? Findest du ihn überhaupt sexy? Liebst du ihn noch? Usw..." den Monant genießen? Das fühlt sich alles andere als gut an und erzeugt wieder neue Gedanken. Das liegt auch daran, dass ich eine gesunde Beziehung mit Sexualität verbinde. Nur leider hab ich selten Lust. Wahrscheinlich auch, weil ich so ausgelaugt bin.

    Stundenlanges Nachdenken nimmt mir sämtliche Energie und auch die Lebenslust. Trotzdem stehe ich jeden Tag auf und mache weiter. Keine Ahnung wie. Aufgeben kann ich aber auch nicht.

    Für mich ist die Aussage "Du musst die Gedanken beobachten und an dir vorbeiziehen lassen" am schlimmsten... Ich hab nämlich keine Ahnung, wie ich das machen soll... Das hört sich immer si einfach an. Werde zum Beobachter deiner Gedanken... bla... ja wie denn bitte? Ich soll die Gedanken nicht bewerten und einfach fließen lassen... Wenn ich das mache, geht es über in Trennungsscenarien... Das geht so weit, dass ich überlege, wie man das Haus aufteilt... Sowas will ich nicht denken. Ich bekomme innere Unruhe, einen Kürbis großen Kloß im Hals. Wie geht das also? Kann mir da jemand weiterhelfen?

    Immer wenn ich mich schlecht fühle, lese und schreibe ich in diesem Blog. Das tut mir ein wenig gut. Einem gesunden Menschen lässt sich das nur schwer erklären und es wird nur missverstanden. Aber hier hab ich das Gefühl nicht allein zu sein.

    Danke dafür

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    1. Guten Morgen Lady X,

      geht es dir mittlerweile wieder ein bisschen besser?

      Ich kenne das, was du beschrieben hast, dass man da sitzt und überlegt wie mein sein Habundgut aufteilen kann, obwohl man ja gar nicht gehen will :( ein wirklich schrecklicher Gedanke...

      Ich weiß, dass man innerlich sofort verkrampft, wenn diese Gedanken auftauchen. Mir schlägt das dann immer sofort in den Magen und mir wird Mega heiß. Seit neustem probiere ich, nicht mehr zu verkrampfen.

      Ein Beispiel:
      Ich sitze auf Arbeit am PC und plötzlich kommt der Gedanke "du musst dich trennen. Am besten sofort!" Dann geht die gewohnte abwärtsspirale los ... in diesem Moment versuche ich ruhig zu bleiben... ich schließe die Augen, atme drei mal tief ein und tief aus und lass den Gedanken wirklich zu! Also ich denke kurz intensiv dadrüber nach und stell mir vor, dass er wie nen Ball in meinen Bauch sitzt ... dann atme ich noch einmal aus und stelle mir dabei bildlich vor Meinem inneren Auge vor, dass ich diesen ganzen "Ball" mit all den negativen Gedanken wieder ausatme (ich lasse ihn einfach wieder gehen!)und beschäftige mich wieder mit etwas anderem ... es ist schwer - ich weiß :( es ist leider eine Übungssache... und wenn es sein muss, dann mach ich es auch mehrmals am Tag ... wenn ich dafür absolute Ruhe brauch, gehe ich auch gerne mal auf Toilette und mache dort die Übungen ...

      Zu Hause hilft oft weinen... irgendwie dient das als Ventil für alles negative und dabei schaue ich mich auch immer im Spiegel an... meistens hilft es auch, mir dann mit verweinten Augen was positives direkt zuzusprechen ... z.B. "Du bist stark! Auch das packst du!" oder "sei tapfer! Es lohnt sich"

      Ich hoffe, dsss ich dir wenigstens nen bisschen helfen konnte :(

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  28. Hallo,

    ich habe seit einiger Zeit auch so ein Problem..zuerst fing es damit an,dass ich keinerlei Gefühle mehr habe.Keine Wut,keine Trauer ,keine Liebe.Ich fühle mich leer und fremd im eigenen Körper.Ich denke oft,ich bin nicht mehr bei mir.
    Dann kamen Waschzwänge.Und just an dem Tag an dem ich dachte,es wäre besser,kam der nächste Schlag.Ich habe einen schrecklichen Menschen in meinem Umfeld.Auf einmal hatte ich einen Alptraum von ihm.Dann kam mir plötzlich der Gedanke,was wäre wenn ich einen sexuellen Traum von dem hätte und es schön fände?Seither stelle ich mir immer vor,ich würde diesen anderen Mann lieben,mit ihm Sex haben.Eigentlich um mir selber zu bestätigen,dass da nichts dran ist.Aber das Schlimme:ich fühlte mich erregt!Für den eigenen Partner keine Gefühle aber für dieses Monster?! Ich hasse mich so sehr.Jede Minute muss ich an ihn denken.In der Realität möchte ich ihm nicht mal die Hand geben.Es spielt sich in meinem Kopf so ab.Er hat aber nichts in meinem Leben zu suchen.Jeden Moment macht er mir kaputt.Der Gedanke an ihn drängt sich auf.Je mehr ich versuche es zu unterdrücken,desto schlimmer wird es.Ich vertraue meinen eigenen Gefühlen nicht mehr.Durch die innere Leere kann ich auch nichts richtig zuordnen.Ich bin verwirrt und mir ging es nie so schlecht.Ich kann doch das einem Partner nicht zumuten.Oft denke ich an Trennung,weil ich mir einrede den anderen zu lieben.Den anderen,dem ich am liebsten Rattengift ins Essen mischen würde,nachdem was er mir angetan hat.Es ist SO unlogisch,dass ich für DEN Gefühle habe.Aber irgendwie gaukelt mein Körper mir da was vor und ich weiß nicht,was ich dagegen tun soll.Es macht mich fertig und ich bin verzweifelt.Das ist das einzige,was ich noch fühle.
    Hoffe dieses Wirrwarr versteht überhaupt einer.Ich weiß nicht ob ich einfach ein Unmensch bin..oder ob es sich hier um eine Erkrankung handelt.Bei Depressionen und Zwangsgedanken werden ähnliche Phänomene beschrieben.

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    1. Hört sich nach einer Zwangsstörung an. Diesen Gedanken ich könnte einen anderen Lieben den ich nicht mal mag kenne ich. Jetzt regiert wieder der Gedanke ich liebe ihn nicht mehr, was mich wahnsinnig macht. Gerade jetzt wo wir doch im Dezember umziehen und wir mit der Familienplanung begonnen haben. Auf einmal stelle ich alles in Frage und zweifel an allem, ich hatte mir so gewünscht umzuziehen und Nachwuchs zu bekommen und jetzt das. War dadurch auch unzufrieden und die letzten zwei Jahre waren nicht so einfach allgemein. Seit Sommer fiel viel Spannung ab und Ich freute mich auf die Wohnungssuche und so, es kam dann aber wieder Unzufriedenheit weil wir ewig keine gefunden haben und mein Kinderwunsch wurde auch immer größer(habe mich da wohl rein gesteigert). Und Peng da erzählt mir eine Nachbarin, dass sie sich Trennen und am nächsten Morgen beim Aufstehen war der Gedanke da und geht nicht mehr weg und mittlerweile haben sich noch mehr Paare getrennt, welche Ich kenne. Ich habe es seit ca. 2 1/2 Monaten und kann damit überhaupt noch nicht umgehen. Und das schlimmste ist es beschäftigt mich rund um die Uhr und ich weiß schon garnicht mehr ob was wahres dran ist. Wenn ich dann daran denke, dass er mal nicht mehr da ist weil ich mich trenne oder er sich oder ich ihn mit ner anderen sehe, könnte ich nur Heulen oder tue es auch. Dann kommt auch oft die Angst ihn zu verlieren und es überhaupt nicht zu wollen. Aber dieser innerliche Druck ist kaum auszuhalten. Wird es irgendwann besser und weniger???Und woher wisst Ihr, das es wirklich nur Zwangsgedanken sind??? LG und bitte keine bösen Kommis wie in manch anderen Foren welche die Zweifel nur noch stärken und es einem noch schlechter geht. DANKE.

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    2. Guten Morgen!

      Ja ich kenn das Gefühl nur zu gut... die erste Attacke hatte ich 2013. Damals ging es circa ein halbes Jahr. Ich habe ständig geweint und hatte eine Panikattacke nach der anderen. Ich konnte noch nicht mal mehr zu ihm ins Bett steigen. Aber wir haben dadrüber geredet und ich habe gekämpft ... frag mich bitte nicht wie. Ich habe einfach weitergemacht und irgendwann ging es von ganz alleine weg ... ich hatte dann 3 Jahre komplett meine Ruhe ... seit letztes Jahr Juni planen wir Kinder und seit dem ging es wieder los... letztes Jahr war wieder sehr schlimm, aber zusammen mit meinen Freund und meiner Therapeutin habe ich es geschafft... es fühlt sich dann immer wie ein zu enger und kratziger Wollpullover an, der einfach nur zwickt und stört... ich habe letztes Jahr auch einfach nur weiter gemacht und versucht etwas zu finden, was mir daraus hilft! Jetzt probieren wir schon 1,5 Jahre ein Kind zu bekommen und es will nicht klappen... jetzt spüre auch ich wieder, dass es bald wieder los gehen könnte. Aber ich kämpfe weiter...

      Und um deine Frage zu beantworten: ja es wird irgendwann besser werden! Und ich weiß dass es ZG sind, weil ich ab und an immer mal wieder kleine Momente habe, wo ich wirklich liebe und Geborgenheit empfinde und so lange diese noch da sind, können mir die Gedanken nichts an tun! ES SIND NUR GEDANKEN!

      Hast du es schon mal mit Meditation in Form von Achtsamkeitstraing probiert? Das hilft wirklich enorm!

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    3. Hallo,

      nein noch nicht so richtig, habe irgendwie Angst was zu erkennen was ich nicht möchte, auch wenn das blöd klingt. Was ich auf jeden Fall weiß, dass ich ihn nicht verlieren und verlassen möchte. Ich habe auch sofort mit ihm darüber geredet und er ist sehr verständnisvoll. Wir verstehen uns sogar noch besser als vorher. Ich suche im Moment auch sehr seine Nähe und mir tut es gut mit ihm darüber zu reden. Gestern war wieder so schlimm, dass ich dachte es ist wahr und du willst es einfach nur nicht wahrhaben und dich stört das und das und jenes usw. Konnte mich auch nicht beherrschen und habe wieder rumgegoogelt, obwohl ich weiß das es nicht gut ist. Ich hatte vorher auch mal ne Phase wo er mich sehr genervt hat und ich keine Lust auf ihn hatte und so weil ich halt wie gesagt sehr Unzufrieden mit allem war bzw. bin. Aber das verging wieder und habe diesem nicht sone Bedeutung gegeben. Ich denke ich habe es auf ihn projeziert, bloß macht mir es dadurch noch mehr angst das was wahres dran ist. Und als ich zur einer therapeutin zur Beratung war, meinte diese ich solle nicht Umziehen, nicht Schwanger werden im Moment und ich könnte jetzt noch garnicht beurteilen ob ich ihn noch liebe in meinem Zustand und warum ich mich überhaupt für ihn entschieden habe, weil wir auch vieles durchgemacht haben in den letzten Jahren(sind im Februar 7Jahre zusammen)usw. Aber wenn man jemanden wirklich nicht mehr liebt, quält es einen denn dann so sehr??? Tut man es dann nicht eher akzeptieren und kämpft nicht ständig dagegen an??? Glaube hatte vorher auch schon ne leichte Zwangsstörung, habe es dort aber noch nicht als diese erkannt. Bin schon immer jemand der sich viel sorgt und auch grübelt und oft erst das negative sieht. Wenn ich z.B. dran denke er könnte nachher nicht heim kommen warum auch immer könnte ich heulen, auch wenn der kopf dann gleich wieder was anderes sagt. Also meinst du kämpfen und durchhalten lohnt sich??? Schade ist nur das einen aus der Familie oder andere nicht verstehen und noch sagen ich will es nicht wahrhaben und mich das noch mehr verunsichert und tief traurig macht. Fühle mich seitdem Mist auch oft sehr antriebslos und habe zu nix mehr Lust, nur mein Partner kann mich dann meist aufbauen. Lg

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  29. Hey Leute ,

    Ich bin seid knapp 4 Monaten mit meinem Freund zusammen. Unsere Beziehung lief eigentlich gut ich war glücklich hab mich bei ihm wohl gefühlt er ist für mich einer der schönsten und wichtigsten Menschen gewesen klar gab es ab und zu Streit besonders wegen meiner Eifersucht aber wir haben uns immer wieder vertragen. Auch Beim Kauf von Geschenken für ihn war ich glücklich und hab gehofft er freut sich ich tu das gerne für ihn. In seinen armen war der einzige Ort wo ich sein wollte. Seid letzter Woche Dienstag leide ich unter Panik Angst und Gedanken wie ich liebe ihn nicht mehr , er ist garnicht mein Typ , liebe ich jemand anderes. Das macht mich unglaublich fertig ich habe seid Dienstag jeden Tag geweint und 7 Kilo abgenommen weil ich nicht essen und nicht schlafen kann.
    Ich fühle mich so leer und suche tagtäglich nach antworten. Ich habe zwischen durch auch das Gefühl ihn zu vermissen aber dann sofort wieder negative Gefühle. Ich bin einfach nicht ich selbst. Ich wache mit schlechten Gedanken auf und schlafe mit Ihnen ein. Ich liebe meinen Freund ich will ihn nicht verlassen durch so blöde Gedanken. Seid gestern bin ich in der Psychiatrie und ich hoffe das es durch Medikamente besser würd .. Ich will einfach nur das alles wie vorher wird ich will nicht so ne Gedanken haben für den Menschen den ich Überalles liebe.

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  30. Hallo,

    ich 20/m leide seit paar tagen erst darunter und es macht mich sehr fertig das ich meine Symptome einfach mal googlen musste und auf diese Seite gestoßen bin.
    Vorab stand ich eines tages einfach auf und hab Panik bekommen, Angstzustände und mich seit dem täglich gefragt wieso denke ich so? Sollte ich lieber schluss machen ? Habe sehr oft geweint und schließlich meine Freunde gefragt, Familie und tatsächlich auch mit meiner Freundin darüber geredet. Ich bin seit knapp 4 Monaten mit ihr zusammen und war so bis diesen Tag mehr als Glücklick. So gut wie jeder sagte es sei nur eine Phase aber ich fragte mich wieso bleibe ich emotionslos wenn ich denke es ist aus? Obwohl der Gedanke heute eher weniger der Fallist. Wenn das Thema vergangehit kam war ich damals doch unglücklich, eifersüchtig und etwas sauer aber klar dachte ich mir gut es ist vergangenheit. Heute denke ich mir "hm" und zuck mit der Schulter wenn ich an Ihre vergangenheit denke.
    Ich lese mir die Kommentare hier auf der Seite an und kann mich leicht wiederspiegeln aber gleichzeitig denke ich mir, hab ich das wirklich oder hab ich nur angst wieder alleine zu sein weil ich ein so tolles Mädchen nicht wieder finde?! Ich hatte auch ganz kurz den Gednaken jemand anderen atraktiver zu finden was mir aber sofort auhc dem Kopf ging. Gleichzeitig denke ich nach was wenn Sie jemanden attraktiver findet und hab zwar bedenken aber irgendwie ist es mir auch etwas egal. Nach dem es passiert ist und ich am nächsten Tag zu ihr ins Auto gestiegen bin hab ich sofrt angefangen zu weinen als Sie mich ansah und sagte "Hallo mein Schatz" Ich weis aber dennoch nicht ob es das hier ist oder doch Angst alleine zu sein ohne Sie, ohne meinem tollen Mädchen.

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    1. ...Außerdem kann ich dazu sagen das ich die Beziehung mit Ihr will aber meine Gedanken sagen was anderes.

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  31. Oh man Leute, hi.

    Bei mir hat es auch so angefangen. Mein Freund und ich kannten uns schon seit 2 Jahren und waren dann endlich zusammen. Alles war wunderbar und dann, nach ca. 4 Monaten, sind wir nach Hause gekommen und es war noch alles super. Wir haben uns sogar noch durchgekitzelt und gelacht. Und dann bin ich kurz ins Bad, um zu duschen und hab auf einmal angefangen zu weinen und diese Gedanken und dieses Gefühl (ähnlich wie Verlust oder Liebeskummer) war da. Ich hab mich total gewundert und dann sogar noch meinen Tränen weggewischt. Als ich dann aber zurück ins Wohnzimmer bin und ihn gesehen habe und er mich angegrinst hat, konnte ich meine Tränen nicht zurück halten und hab versucht es ihm zu beschreiben. Seitdem ist es ein Kampf. Anfangs ging es gar nicht. Ich hätte mir am liebsten das Herz rausgeschnitten. Mit der Zeit wurde es weniger, dann mal wieder mehr. Ich lebte Monate damit, dann nur Wochen, dann Tage. Es gibt Tage/Wochen da geht es mir blendend. Ich kann ihm sagen, dass ich ihn liebe und ich meine es und spüre es. Manchmal weine ich sogar, weil ich mein Glück nicht fassen kann. Und dann bricht alles wieder über mir zusammen und die Gedanken und Zweifel kommen. So wie heute. Ich habe in der Vergangenheit schon oft Foren durchsucht und über all stand immer, man solle sich doch trennen, wenn man solche Gedanken schon hat. Ich habe es NICHT. Ich kann mir eine Zukunft ohne ihn, trotz allem, nicht vorstellen. Ich will eine Zukunft ohne ihn nicht. Aber heute fühle ich mich wieder extrem schlecht und ich habe dieses Forum hier gefunden, was mich extrem zuversichtlich und glücklich macht, weil ich nicht alleine; nicht bekloppt oder verrückt bin und mich jemand versteht, der auch diese gegensätzlichen Gedanken hat. Ich lebe damit jetzt schon fast 2 Jahre und es kotzt mich einfach an. Ich habe ständig Angst, dass es nie weg geht und wir nie eine normale Beziehung führen können. Ich beneide alle anderen um uns herum, die sowas nicht haben und damit leben müssen. Ich habe auch ständig Schuldgefühle meinem Freund gegenüber, weil ich ihm das alles antue. Und am schlimmsten ist es, wenn man eine gute Zeit hat und dann die Hoffnung kommt, dass man es jetzt endlich geschafft hat und man denkt es ist endlich vorbei und dann geht es wieder los..irgendwann. Der einzige Gedanke, der mich heute über Wasser hält, ist einer den ich vorhin als ich heulend im Bad stand zu meinem Freund gesagt habe: "Ich weiß, dass ich dich noch liebe. Wenn ich dich nicht mehr lieben würde, wäre das alles hier einfacher. Ich könnte einfach gehen. Es wäre vielleicht traurig, aber es wäre nicht so schwer. Aber das hier ist ein Kampf und diesen Kampf möchte ich gewinnen. Das werde ich auch."
    Oft machen meine Gedanken, wenn ich in die Vergangenheit blicke, auch alles kaputt. Alle positiven Momente die wir seitdem wieder hatten (und das waren echt nicht wenige), werden als Lüge abgestempelt; als etwas, dass ich mir nur eingeredet habe. Aber ich weiß eigentlich, dass es nicht so ist.

    Ich war auch schon bei einer Psychologin deswegen. Sie meinte dann, dass es für mich keinen Grund gibt eine Therapie zu bekommen, da mein Verhalten total normal sei und ich ja nur mal mehr mit Freunden machen müsste und nicht immer mit meinem Partner zusammen hocken soll. Dabei finde ich es total schön, dass wir so viel zusammen machen; möchte meist gar nicht ohne ihn sein. Unsere Beziehung ist wirklich gut..vielleicht sogar perfekt. Nur diese Gedanken und das ständige Weinen nerven und ich fühle mich oft total machtlos deswegen. Ich habe mir jetzt noch einen neuen Termin für ein Erstgespräch gesichert und will endlich aktiv etwas dagegen tun. Wenn ich keinen Therapieplatz bekomme, weiß ich einfach nicht weiter. Ich kann damit nicht für immer selbst umgehen. Ich kämpfe für uns und falle auch oft hin und habe keine Kraft mehr. Das sind die Momente in denen ich weine, aber ich möchte nicht den endgültigen Kampf verlieren. Ich sehe immer noch eine Zukunft für mich und meinen Freund..ich will ihn nicht verlieren.

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    1. Ich habe auch oft den Gedanken, dass ich ja nur Angst hätte alleine zu sein oder dass ich mich nicht traue mit ihm Schluss zu machen oder so..aber die guten Momente zeigen mir, dass das nur Teil dieser "Krankheit" ist. Ich möchte jetzt auch keine Selbstdiagnose stellen, aber ich finde mich in einigen Beschreibungen hier einfach wieder.

      Ich wette ihr habt alle tolle Beziehungen. Ich würde mich freuen, wenn ich meine Gedanken hier mit euch teilen darf. Ich gebe auf jeden Fall nicht auf!

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    2. Deinen Kommentar kommt mir bekannt vor.. ich habe auch den Gedanken es sei nur Angst wieder alleine zu sein und so eine tolle Partnerin nicht wieder zu finden aber beim nachdenken sehe ich nur positives mit einem aber..
      Manchmal ist es so schlimm das ich sogar wirklich kurz davor bin Schluss zu machen oder mir nur denke was wäre wenn Schluss ist aber meine Antwort nur ‚hm ok‘ wäre was aber kurz danach mit einem ‚nein das könnte ich nicht sie ist so toll und so wie für mich ein Mädchen perfekt ist, mit der ich meine Zukunft vorstellen kann‘

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    3. Niemals aufgeben und aufkeinenfall die Beziehung beenden sonst gebt ihr dem teufelchen in eurem kopf nur neues fressen

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    4. @anonym - das kenne ich nur zu gut. Ich war auch schon ein bis zwei mal kurz davor. Aber ich bin immer wieder zurück gerudert, weil ich es einfach besser wusste. Und ich glaube auch einfach, wenn da nichts mehr wäre, dann wäre es a) nicht so schwer und b) würde man sich nicht so viele Gedanken machen und so damit kämpfen.

      Wir schaffen das. Ich glaube an uns!

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    5. Hallo ihr alle,
      ihr sprecht mir alle so aus der Seele und ich wünsche uns allen einfach, dass diese dummen Gedanken aus unseren Köpfen verschwinden. Bei mir ist es zur Zeit so, dass ich mir einfach mein Leben wie es vor etwa einem Monat war zurückwünsche. Mein Freund und ich planen dieses Jahr im September zu heiraten und bei mir fing alles mit nächtlichen Panikattacken in Bezug auf unsere Hochzeit an. Zunächst habe ich den Gedanken gehabt, wie wird der Tag, was ist wenn du dich nicht wohlfühlst, du musst doch überglücklich sein, was ist wenn das an diesem Tag nicht so ist, was ist wenn dann alle sehen dass ich nicht glücklich bin, was wenn dann alle denken ich liebe ihn nicht wirklich und das führte dann zu dem Gedanken vielleicht Liebe ich ihn wirklich nicht. Und nun geht es mir schrecklich seit diesen Gedanken und ich hatte oder habe eine depressive Phase. Ich habe mir eine Therapeutin gesucht und ich bin ständig nach der Suche nach Bestätigung für meine Liebe, die mir natürlich keiner geben kann. Ich fühle mich dann nicht wohl wenn ich ihn sehe, weil mich solche Schuldgedanken plagen. Ich habe mit ihm schon teilweise drüber geredet, aber nicht direkt ausgesprochen, dass ich an meiner Liebe zweifele, aber schon dass ich unglücklich und traurig bin und Angst habe, dass es mit unserer Beziehung zu tun hat. Aber ich kann eben auch nicht begründen, was genau mich stört, außer diese dummen Gedanken in meinem Kopf. Er ist so bemüht und ich fühle mich dadurch noch schlechter, dann denke ich wieder quäle ihn doch nicht so und nutze ihn nicht aus, beende es doch. Aber ich will und kann es mir ohne ihn gar nicht vorstellen. Boah diese Gedanken machen einen psychisch und auch körperlich fertig. Ich hatte iegntlich noch nie zuvor mit wirklichen psychischen Problemen zu kämpfen, was es mi auch schwer macht, das als solches zu akzeptieren. Dann kommt wieder der Gedanke hoch, dass ich nur zu feige bin, ihn zu verlassen und dass ich das alles nicht wahr haben will. Und jetzt denke ich, so wie ich es geschreiben habe denken doch jetzt alle du liebst ihn wirklich nicht, nutze ihn doch nicht aus...aaaahhh und jetzt habe ich wieder Angst ihn nicht zu lieben.
      Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, erst in einem Forum zu schreiben, wenn ich es geschafft habe, um allen denen es Ähnlich ergeht Mut zu machen und ich hoffe nur, dass ich mich eines Tages hier wieder melden kann und euch genau die Hoffnung geben und sagen kann: Haltet durch, es lohnt sich, es geht vorbei.

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    6. @Chrissi...

      Das bei dir klingt auch echt krass, dass es einfach so auf einmal da war, das Gefühl. Hast du irgend eine Erklärung wieso es auf einmal kam?

      Ja, das mit dem Ratschlag deiner Therapeutim klingt im ersten Moment vielleicht nicht so schlecht mit dem mal was für sich machen...das ist bei mir auch ein Problem, denn ich habe keine wirkliche Leidenschaft, kein Hobby, nix wo ich sage, das macht mir Spaß und das würde einem villeicht helfen überhaupt wieder richtig zu Fühlen, sich selbst zu mögen und somit auch jemanden anderen wieder mögen.

      Wie sieht es bei euch aus, habt ihr eine Tageszeit, wo es am schlimmsten ist mit den Gedanken?

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  32. Das ist eine generalisierte angststörung ich habe auch eine mittlerweile geht es wieder es gibt Tage wo es schlimmer ist aber eins müsst ihr wissen „ihr liebt diese Person“ lasst euch von den Ängsten nicht unterkriegen .. ich habe es auch nicht getan und bin immernoch mit ihm zusammen und sehr glücklich nehme jeden Morgen 100 mg Sertralin seit ungefähr 3 Monaten hilft sehr gut und neben bei noch Therapie um zu lernen mit diesen Ängsten umzugehen

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  35. Hi am Sherrie mit Namen bin hier, um darüber zu bezeugen was greatmutaba@yahoo.com dieser Liebeszauber-Zauberer hat einen Liebeszauber für mich, der meinen Ex Liebhaber zurückbrachte, der mich für eine andere Frau verlassen hat, bin so glücklich für seine Hilfe ..

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  36. Hey ihr Lieben,
    Ich bin so froh das es menschen wie euch gibt die ihre Gedanken teilen. Es hilft mir wahnsinnig zu wissen das man nicht alleine ist. Bei mir hat alles vor etwar 1 1/2 Monaten angefangen. Ich war knapp 4 Monate mit meinem Freund zusammen und davor ziemlich lang Single (4 jahre). Als wir dann gemeinsam Silvester verbracht haben hatten wir einen wunderschönen Abend doch dann in der Nacht fing es an ich hatte starke Angstzustände mit enge gefühl in der Brust und mir war total übel. Dazu kamen dann die Gedanken (ich muss sofort hier raus, ich liebe ihn nicht mehr, ich kann diese Beziehung nicht mehr führen) ich verträgte die Gedanken ein paar Tage doch als wir uns dann wieder sahen fing es wieder an. Ich stieg zu ihm ins Auto und mir wurde total übel und ich bekam bauchkrämpfe. Ich versuchte es zu überspielen und schob es auf meine Prüfungsphase die ich grade hatte. Ich dachte immer das ist bestimmt der Stress. An einem Abend wurde es dann so schlimm das ich mich dazu gezwungen fühlte es ihm zu sagen da ich so dolle Schmerzen in der Brust hatte und ich mich auch schon übergeben hatte. Daraufhin hatte ich dann eine Panikattacke. Ich habe 2 Tage durchgehend geweint und wusste nicht was ich mit meinen Gedanken anfangen soll. Ich hatte schon öfters Panikattacke aber so schlimm war sie noch nie. Ich ging dann relativ schnell zu meinem Hausarzt und der suchte erstmal nach körperlichen Ursachen und momentan warte ich noch auf die Ergebnisse eines langzeit ekg. Mit meinem Partner machte ich erstmal langsam und beschloss das ich erstmal zur für mich brauchte. Dann fingen wir an uns wieder öfter zu sehen. Die Treffen waren sehr schön und die Gedanken kamen auch nur vereinzelt und nicht so stark vor. Das ging etwas 1 Monat so. An diesem Wochenende ging es dann wieder los wir sahen uns das erste mal wieder länger als 2 Tage und in der Nacht vom 3 auf den 4 Tag fing es dann wieder an. Ich konnte mich nicht einmal zu ihm ins Bett legen und hab auf der Couch geschlafen. Morgens sprach ich es wieder an und wir waren beide ratlos ich weiß das ich ihm sehr wehtu mit meinen aussagen und das bricht mir das Herz. In meinem logischen Denken gibt es keinen Grund an der Beziehung zu zweifeln er ist das beste was ich mir vorstellen konnte und es gab nie einen Auslöser. Oft frag ich mich ob ich mir die Beziehung vielleicht selbst nicht gönne weil ich so lange alleine war. Ich bin jetzt auf der Suche nach einem Therapeuten und hoffe das ich Hilfe bekomme. Denn ich will die Beziehung nicht beenden!!!

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  37. Ich möchte der Welt mitteilen, wie Dr. Ajayi, der große Mann, von seinen Vorfahren mit spiritueller Kraft gesegnet wurde. Er hat mir geholfen, meine Ehe mit meinem Mann wieder zu vereinen, der sich zwei Jahre lang von mir getrennt hatte. Ich habe versucht, ihn zurückzubekommen und hätte fast aufgegeben, aber Dr. Ajayi konnte mich wieder zum Lächeln bringen. Dr. Ajayi ist ein echter Zauberer. Mit der Hilfe von Dr. Ajayi können Sie auch Ihren Ex zurückgewinnen und für immer ein glückliches Leben führen. Kontakt-E-Mail: drajayi1990@gmail.com oder WhatsApp: +2347084887094

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